Polizeiliche Anzeige: Junger Mann wurde von seinem Freund zum Sex gezwungen

Hernandarias: Ein 20-jähriger junger Mann berichtete, dass er Opfer eines sexuellen Missbrauchs durch seinen „Freund“ wurde, einem 25-jährigen, mit dem er sich hin und wieder zum Trinken trifft.

Richard G., der Peiniger, zwang ihn nicht nur zum Sex wegen der Androhung angeblich intime Videos zu verbreiten, sondern ruinierte auch noch sein Leben, als er sie danach wirklich veröffentlichte. Das Missbrauchsopfer, wohnhaft im Ortsteil Mariscal Francisco Solano López in Hernandarias, Alto Paraná, verlor sogar seinen Job.

Der Vorfall ereignete sich am Abend des 20. März, als das Opfer Richard in seinem Haus im Viertel Mariscal Francisco Solano López in Hernandarias, Alto Paraná, empfing. Sie tranken wie üblich ein paar Bier, doch dann geschah etwas Unerwartetes.

„Mein Freund sagte mir, er wolle Sex mit mir haben. Ich sagte nein, ich wollte nicht, aber dann begann er, mich zu bedrängen. Er drohte mir, dass er intime Videos von mir hätte und sie veröffentlichen würde, wenn ich nicht auf seine Forderungen einginge“, so der junge Mann in seiner Erklärung.

Aus Angst und weil er sich in die Enge getrieben fühlte, sagte der Junge, er habe keine Wahl gehabt und schließlich gegen seinen Willen in den Sex eingewilligt. Doch damit war die Tortur noch nicht zu Ende. Am 2. April veröffentlichte Richard, wie er es angedroht hatte, die intimen Videos in den sozialen Medien.

Schaden

Die Aufnahmen verbreiteten sich in Windeseile und erreichten sogar die Vorgesetzten des jungen Mannes, die ihn daraufhin entließen. Verzweifelt und gedemütigt beschloss er, sein Schweigen zu brechen und eine formelle Anzeige gegen seinen „Freund“ zu erstatten.

Wochenblatt / Extra

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