Präsident schiebt Wiens nach Itaipú ab

Asunción: Der Präsident der Republik, Mario Abdo Benítez, hat am vergangenen Dienstag Arnoldo Wiens in den Aufsichtsrat von Itaipú versetzt. Die Benennung erfolgte wenige Tage, nachdem Wiens als Vorkandidat von der Regierungspartei bei den internen Unterstützern der ANR unterlegen war.

Durch Dekret Nr. 8555 vom 20. Dezember 2022 ernannte der Präsident Wiens zum Mitglied des Aufsichtsrates der Direktoren des binationalen Wasserkraftwerks Itaipú auf paraguayischer Seite und ersetzte damit Eduardo Manuel Viedma Paoli.

Wiens war bis vergangenen Sonntag der von der Regierungspartei vorgeschlagene Kandidat für die Präsidentschaft der Republik im Jahr 2023, unterlag aber Santiago Peña aus dem Cartes-Flügel.

Wiens ist ein Vertrauter des Präsidenten der Republik, dessen Arbeit an der Spitze des Ministeriums für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) von dem Staatsoberhaupt immer wieder hervorgehoben wurde. In Itaipú dürfte Wiens wohl seine Aufgaben locker erfüllen können, das binationale Wasserkraftwerk dient vielen Politikern als “Altersruhesitz“ mit ausgezeichneten Bezügen.

Der frühere Exekutivminister wurde von der Fuerza Republicana-Bewegung als Vorkandidat für die Präsidentschaft bestimmt und ersetzt Vizepräsident Hugo Velázquez, nachdem er vom Außenministerium der Vereinigten Staaten als “erheblich korrupt“ nominiert worden war.

Wochenblatt / Ultima Hora / Beitragsbild Archiv

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14 Kommentare zu “Präsident schiebt Wiens nach Itaipú ab

  1. Wiens, ein weiterer Versager der Regierung Marito wurde als Verlierer weggelobt. Er bekommt nun fürs Nichtstun ein immenses Monatsgehalt, damit er den Mund hält. Ab 15. August beginnt eine neue Legislaturperiode mit einem neuen Präsidenten. Marito & Co. werden zittern. Der angerichtete Schaden muss ersetzt werden von den Verursachern.

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    1. Wenn Sie hier schon so herum proleten, dann legen Sie bitte mal konkrete Fälle bzw. Beweise dafür vor, daß Wiens ein “Versager” und für “Nichtstun” immense Monatsgehälter engeschoben hätte. Bekannt ist nur, daß beinahe alle Cartisten in der Vegangenheit und Gegenwart ständig in Korruptionsfälle und teilweise in Drogengeschäfte verwickelt waren/sind und ihr Idol Cartes weltweit als hoch korrupt eingestuft wird. Auch will ich Sie an das Millionengrab der angefangenen Stadtbahn über die Eusebia Ayala erinnern, das auch von ihren Freunden im Cartes-Lager bis hin zu Cartes selbst verursacht und bis heute verschleiert wird. Die Liste solcher Vergehen wäre unendlich lang, bis hin zu ihrem Paten Cartes. An Ihrer Stelle würde ich den Mund nicht so voll nehmen, denn sonst könnte der Schuß leicht nach hinten gehen, indem hier mal eine Liste erstellt wird, was die Cartisten in den letzten 8 Jahren alles angerichtet hatten. Daß Marito ein schwacher Präsident war ist offenbar und daß er vermutllich in Zusammenhang mit den Corona-Krediten sich möglicherweise bereichet hat (doch wo sind die Beweise?) ist noch lange kein Grund hier in Huldigungen von Cartes auszubrechen und seine Gegner in Bausch und Bogen zu beleidigen und sie zu diffamieren. Im übrigen solle sich kein Colorado über den anderen Colorado erheben, alles die gleiche Gesellschaft!

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      1. “Bekannt ist nur, daß beinahe alle Cartisten in der Vegangenheit und Gegenwart ständig in Korruptionsfälle und teilweise in Drogengeschäfte verwickelt waren/sind und ihr Idol Cartes weltweit als hoch korrupt eingestuft wird.” Dann legen Sie bitte mal konkrete Beweise dafür vor! Cartes ist nicht mein Idol. Und er wird nicht weltweit als hoch korrupt eingestuft, sondern – ohne jeglichen Beweis – vom Kriegstreiber USA, der sich in die inneren Angelegenheiten Paraguays einmischt. Marito ist Präsident seit 15. August 2018. Die Arbeiten begannen im Januar 2017 und sollten voraussichtlich im Dezember 2018 mit einer verlängerten Laufzeit abgeschlossen sein. Nur 800 Meter des Metrobusabschnitts wurden freigegeben. Im April 2020 wurde das Projekt für gescheitert erklärt und der Abriss begann. Warum wurde das fast fertige Projekt für Gescheitert erklärt? Wer tat das? Mario Abdo Benitez! Bitte googeln: “Metrobús Pya’e Porã”. Ich hoffe, dass Der Eulenspiegel eine Liste erstellt, “was die Cartisten in den letzten 8 Jahren alles angerichtet hatten.” Gut, es reicht eigentlich eine Liste von 2013-2018. Ab 2018 enthält dann die Liste was Marito angerichtet hat. Als Nicht-Colorado fällt es mir schwer, über Erfolge des Herrn Wiens zu berichten. Was hat er geleistet für sein überhöhtes Ministersalär? Und warum ist er dann abgeschoben worden? Doch nur, damit er den Mund hält. Wiens weiß, wie und an wen die Dollar-Millionen verteilt wurden. Und die Amerikaner wissen das auch. Die Regierung Marito arbeitet so effizient für die USA, damit sie ihn und die Minister nicht hochgehen lassen. Das Volk möchte jedoch offensichtlich, dass ab August 2023 wieder das eigene Land Vorrang hat. Und da der Kriegstreiber USA Cartes, Peña & Co. nicht so in der Hand haben, wie Marito und seine Gang, wurde Cartes als korrupt denunziert. Doch wer fällt noch auf die USA herein? Richtig, diejenigen mit einem IQ von unter 78.

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        1. Demzufolge müßten auch einige Kommentatoren des WB einen IQ von unter 78 haben. Hehe. Man muß kein Putin-Liebchen sein, um die USA zu verachten. Das Problem der Menschheit überhaupt. Die Dunkelmänner, die hinter dem Hegemon stehen, werden mit dessen Abdankung ebenfalls ins Nirvana ziehen.
          “Ein jedes Problem durchläuft bis zu seiner Anerkennung drei Stufen: In der ersten wird es lächerlich gemacht, in der zweiten bekämpft und in der dritten gilt es als selbstverständlich.”
          Schopenhauer

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          1. kush mir en toches

            Auf der Website des US-amerikanischen Unternehmers mosaischen Glaubens Aaron Unz gibt es zumindest einmal in der Woche interessante Artikel zur Geschichte der Menschheit und zum Weltgeschehen. Heute abend fand und las ich einen Artikel geschrieben von Dr. Alan Skrosky, ehemals Direktor Strategische Studien am American War College (Kriegs-College), der genau beschreibt, wer die Dunkelmänner sind ,die den Hegemon leiten und manipulieren. Ich werde bewußt nicht näher darauf eingehen, um nicht zum Anti-Semiten und Holocaust-Leugner abgestempelt zu werden. Eine Australierin schreibt in einem anderen Artikel, sie sei deutsch-jüdischer Abstammung. Ihre Großeltern seien vor dem2. Weltkrieg nach England ausgewandert und von dort nach Australien. Sie hätte sich näher mit dem Thema “Holocaust” befaßt und sei im Erebnis zutiefst erschüttert und beschämt, weil der Holocaust so nicht stattgefunden hätte. deGaulle, Churchill, der selbst Jude war, weil seine US-amerikanische Mutter Jüdin war, und Esenhower hätten nirgendwo in ihren Kriegserinnerungen eine Holocaust erwähnt. Der erst ist in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts quasi erfunden wurde, um jüdische Interessen bis heute durchzusetzen. Nun soll sich die Dame nicht in Deutschland blicken lassen, sonst drohen 5 Jahr Stammheim.Weiter berichtet sie, jeder Jude, der an Deutschland Schadensersatzforderungen gestellt hätte, obwohl er nie in Europe gelebt hätte, diese auch erhalten hätte. Das sei doch eine Schande. Selbst deren Kinder und Enkel hätten Forderungen gestellt, die auch erfüllt wurden und werden.

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            …der Artikel dieser Australierin würde mich interessieren. Wären Sie so freundlich und würden mir dieser zukommen lassen?
            Herzlichen Dank!

  2. Das war doch absehbar, daß Wiens keine besonders große Chancen hatte, zum Präsidentschaftskandidat einer durch und durch korrupten Truppe zu werden, zumal Cartes im Hintergrund wie ein Puppenspieler alle Fäden in der Hand hält. Aber wie heißt es doch: “Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen”. Es war vermutlich naiv anzunehmen, daß Wiens überhaupt eine große Chance hatte: Die Mennoniten sind den Paraguayern eher suspekt, zu direkt, zu ehrlich, zu aufrecht, zu erfolgreich, zu unbestechlich. Solche Leute sind weder beliebt, noch will man sie. Man respektiert sie, aber das war es dann auch schon. Außerdem ist es für Wiens als bekennendem Christ sicherlich besser, daß er nun aus dem politischen Betrieb ausgeschieden ist wenn auch “versüßt” durch einen streßfreien Abstellposten. Wie hätte ein aufrechter Christ mit Grundwerten, die dem hier herrschen System absolut diametral entgegen stehen, bestehen und als Präsident agieren können, wenn sein Umfeld hauptsächlich aus korrupten Personen besteht? Er wäre doch täglich in einen Gewissenskonflikt geraten der ihn entweder zerrissen oder unglaubwürdig gemacht hätte. Ich weiß nicht, von wem die Aussage stammt: “Politik verdirbt den Charakter”, aber jeder der Augen und Ohren hat, wird beim Betrachten der Politik zu dieser Erkenntnis kommen müssen. Wiens kann Gott danken, daß er diesen Kelch nicht austrinken muß!

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    1. Jetzt hat sich DerEulenspiegel aber selbst richtig lächerlich gemacht. Was “aufrichtige” und “bekennende Christen” leisten, wird uns weltweit vorgeführt. Beispielsweise von den “bekennenden Christen” Joe Biden, Volodímir Zelenski, Olaf Scholz, usw., die alle den Kirchen das Motto verkündeten: “Halt Du sie dumm, ich halt sie arm.” In der Ukraine hat das jetzt nicht mehr funktioniert. Deshalb hat der “bekennende Christ” Zelenski die Kirche verboten. Aber in den USA und in Deutschland, da klappt das nach wie vor wunderbar.

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      1. Selinski ist kein Christ sondern gehört zum auserwählten Volk Gottes, dem armen, verfolgten und bedauernswerten Völkchen, das die USA und etliche andere Länder der Welt kontrolliert und von Martin Luther verteufelt wurde, den Palästinensern das Land stiehlt und jeden, der sich dagegen wehrt, erschießt oder zumindest zum Terroristen erklärt. Binden hatte, wir wir wissen, dem israelischen Staatspräsidenten anäßlich seines Besuchs die Füße geküßt. Widerlich! Aber es beweist, wer das Sagen hat und wem der Hegmon zu gehorchen hat.

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    1. Eben, bei Wiens wäre alles genauso weiter gegangen wie beim kleinen Mario. Was das Europa-Parlament in Europa ist, ist Itaipu in Paraguay. Wahlpolitische Verlierer werden dahin weggelobt. Die königlichen Gehälter und zigtausende Privilegien trösten über die Wahlniederlage hinweg

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  3. Dat is hard. Fünf Jahre das Große Fressi-Fressi aus dem Trog des Sponsor*:In anderen überlassen zu müssen. Ja, dat is hard. Als Wasserkopf bei Itaipú gibt es auch nicht lange abzugrasen, wird schon bald durch den Teig des Neuen:*In ersetzt nach den Wahlen 2023. Wenigstens zahlens da fürstliche, europäische Gehälter, im 9.-Weltland.

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