Premium Biermarken erhöhen ihren Marktanteil

Asunción: Vieles weist darauf hin, dass paraguayische Biertrinker anspruchsvoller werden. Das Segment der Premium Marken konnte sich mit einer Steigerung um 12% besser positionieren. Während Paraguay somit einen Marktanteil an importierten Bieren von 14% aufweist verzeichnen Argentinien und Chile eine vergleichbare Entwicklung mit 17 und 20% Marktanteil.

„Der Konsument ist auf der Suche nach etwas Neuem. Zumindest kann man das aus dem Wachstum ableiten und ist Grund warum Miller, ein vierfach gefiltertes Bier trotz hohen Preises einen erstaunlich hohen Absatz verzeichnet. Aber auch andere europäische Marken mischen in dem Bereich mit“, erklärt Elías Saba, Geschäftsführer vom Verteilernetzwerk Gloria.

Die Erzrivalen der amerikanischen Marke sind Schneider und Heineken, beide in Argentinien gebraut. Seit dem vergangenen Monat geselltet sich jedoch auch das Unternehmen Brumado hinzu und bietet italienisches Birra Moretti, spanisches Cruzcampo, irisches Murphy´s, belgisches Affligem und holländisches Buckler Bier an.

Die Brauereien Cervepar (Teil der AmBev Gruppe) und Cervecería Asunción haben ein Produktionsvolumen von 2,5 Millionen Hektoliter jährlich, was einem Pro Kopf Verbrauch von 41 Liter gegenübersteht.

Während der paraguayische Biermarkt bis 2011 fast alleine Cervepar gehörte (98% Marktanteil) verlor diese Marke im ersten Semester des laufenden Jahres ganze 10% gegenüber den Mitstreitern. Der multinationalen Gruppe AmBev Prozente streitig zu machen ist eine fast ungaubliche Tatsache, da sie weltweit das Geschäft in der Hand haben. Der paraguayische Biermarkt setzt rund 350 Millionen US-Dollar jährlich um, Tendenz steigend.

„Heutzutage ist es nicht ausreichend einfach nur Werbung für dein Bier zu machen. Man muss wisse wie man die Konsumenten begeistern kann, Man muss sie näher an die Marke binden und ihre Treue mit einem interessanten Produkt hervorrufen“, unterstrich Saba.

(Wochenblatt / Abc)

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