Asunción: René Fernández, Minister des Sekretariats für die Verhinderung von Geldwäsche (Seprelad), gab an, dass man bis heute keine Antwort von der Staatsanwaltschaft über verdächtige Operationen erhalten habe, in die der Horacio Cartes verwickelt war.
Minister René Fernández erwähnte am gestrigen Dienstag, dass Seprelad bereits vor der von den USA verhängten Finanzsanktion gegen den ehemaligen Präsidenten Horacio Cartes und den derzeitigen Vizepräsidenten der Republik, Hugo Velázquez, Berichte erstellt hatte, die sich im Besitz der Staatsanwaltschaft befinden.
Die Institution hat Ende Mai 2022 einen detaillierten Bericht vorgelegt, in dem ein System beschrieben wird, das der ehemalige Chef der Exekutive über seine Unternehmen eingerichtet hat, um Gelder aus dem Zigarettenschmuggel zu waschen, der dem Staatsanwalt Osmar Legal vorliegt.
Der Leiter von Seprelad wurde im Radio Monumental nach der Möglichkeit gefragt, Berichte über die Sanktionen gegen Cartes anzufordern, der nach Aussage des US-Botschafters in Paraguay vor, während und nach seiner Amtszeit systematisch Kongressmitglieder und andere Personen “im Austausch für Loyalität und Unterstützung” bestochen hat.
“Da es jedoch neue Warnungen gibt – wir haben bereits drei in Bezug auf verdächtige Vorgänge, die durch die jüngsten Ereignisse ausgelöst wurden – ergibt sich daraus die Verpflichtung, eine Analyse vorzunehmen, wenn es neue Informationen gibt, um die bereits an die Staatsanwaltschaft übermittelten Berichte zu ergänzen”, sagte er.
René Fernández sagte dem Radiosender, dass sie bis heute keine Antwort auf die Berichte erhalten haben.
Der Minister wusste nicht, ob ein Teil der Sanktionen gegen Horacio Cartes auf die Seprelad-Berichte zurückzuführen war, da er im Mai auch eine Kopie des Dokuments an das US-Finanzministerium geschickt hatte.
“Ich kenne wirklich nicht die Quelle, aus der das Finanzministerium diese Entscheidung treffen kann. Aber sie haben durch internationale Netzwerke, denen sie angehören, umfassenden Zugang zu Finanzinformationen”, sagte er.
Er erläuterte, dass eine der Quellen für die Überprüfung der Verpflichteten im Land die Verordnung über die Verhinderung der Geldwäsche in Banken und Finanzinstituten von 1970 ist, die mehrere internationale Listen enthält, darunter die OFAC, das Office of Foreign Assets Control des US-Finanzministeriums.
“Im Falle einer Übereinstimmung mit einem Kunden, einem Nutzer, einem Lieferanten, einem Endbegünstigten, einer natürlichen oder juristischen Person, die mit einer Bank oder einem Finanzinstitut verbunden ist, werden Warnungen ausgelöst, die dem Risikomanagement entsprechen, auf dem das System basiert”, fügte er hinzu.
Wochenblatt / El Nacional
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DerEulenspiegel
Gibt es in PY nicht so etwas wie ein Klagerecht gegen Beamte und Behörden wegen Untätigkeit bzw. Unterdrückung von Anzeigen? Dieser juristische Saustall gehört doch endlich mal gründlich ausgemistet und durchlüftet. Oder wollen die Politiker, quer durch alle Parteien das nicht? Wenn die hiesige Opposition und Presse etwas taugen würde, hätte sie dieses Thema schon längst auf den Tisch gebracht!
Muss
Zitat: “Gibt es … Klagerecht … wegen Untätigkeit bzw. Unterdrückung wegen Untätigkeit…”. Also ich habe das mal mit einem Esel getestet. Bin vor den Esel gestanden und sagte zu ihn: “bewege dich”. Neéeéeéeéeé, dieser A. bewegte sich nicht. Okay, bin ich dahinter, schubsen. Neéeéeéeéeé, dieser A. bewegte sich nicht. Habe ich schlaue Idee gehabt und eine Tschokolate vede mit 100.000 Nüsschen an die Angelrute gespannt und habe zum Esel gesagt: “bewege dich”. Neéeéeéeéeé, dieser A. bewegte sich nicht. Vermutlich schon vollgefressen, weil vom jemand anderem zwei Tschokolate vede mit 100.000 Nüsschen erhalten. Habe es dann aufgegeben.
Wer keinen Esel zur Verfügung hat kann es in hierzulande jeder Lebenssituation mal testen. Das Resultat müsste das gleiche sein. Am besten, wenn auf der Überholspur einer mit 20 km/h am Facebock-Profil updaten ist. Selbstverständlich kilometerlang neben dem Lastwagen. Na, der ist auch mit 20 km/h am Facebock-Profil updaten.