Restaurants akzeptieren keine Kreditkarten

Asunción: Wer am Wochenende in Restaurants zum Essen gehen will, sollte besser Bargeld bei sich haben. Rund 150 gastronomische Betriebe akzeptieren keine Kreditkarten.

Grund dafür sind die hohen Abrechnungskosten bei Visa- oder Mastercard-Karten.

Die Mitglieder des Gaststättenverbandes von Paraguay (ARPY), der Verband der Bewegung des historischen Zentrums von Asunción (AMCHA) und andere Organisationen treten der Protestaktion am Samstag, 8. und Sonntag 9. Juni, bei, an denen sie keine Visa oder Mastercard-Karten akzeptieren.

„Bei den Karten handelt es sich um Partner, deren Prozentsatz zwischen 4 und 7% der Gesamtabrechnung liegt, unter den höchsten in der Region und wir glauben, dass (…) wir uns alle dagegen wehren sollte“, sagte der Leiter der ARPY, Néstor Filártiga.

Er argumentierte, dass sie zwei Jahre lang versucht haben, vernünftige und kohärente Vereinbarungen mit dem Wachstum des Transaktionsvolumens in der Branche zu verhandeln, aber trotzdem keine Antwort erhielten und deshalb auf diese Art von Maßnahmen zurückgreifen.

Auf der anderen Seite vertrat Juan Carlos Alvarez von AMCHA die Ansicht, dass Kredit- und Debitkarten Provisionen generieren, die stärker an die Veränderung des Geschäftsvolumens angepasst werden sollten.

Wochenblatt / Hoy

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7 Kommentare zu “Restaurants akzeptieren keine Kreditkarten

  1. Christian2005

    Kreditkarte war und ist schon immer Mumpitz, wer kein geld hat soll auch keines ausgeben?
    Vorstufe zur Versklavung. Verstehen die Menschen aber nicht!

  2. Diese Aktion finde ich sehr gut. Gemeinsam können sie vielleicht etwas gegen diese immensen hohen Gebühren ausrichten. Überhaupt diese prozentuelen Sätze fand ich schon immer ätzend. Eine angemessene Bearbeitungsgebühr für eine Transaktion fäne ich in Ordnung. Aber so ist es ja je höher der Betrag desto höher die Gebühren. Das kann nicht sein. Dieses Geld muss ja erst mal erwirtschaftet werden.

    1. Mit Vestand darf man das nicht betrachten.
      Auf jeder Rechnung, ob ANDE oder Essap, ist ist die Provision ein fester prozentualer Anteil an der Rechnungssumme.
      Gerade so, als hätte man mit 300.000 G mehr Arbeit als mit 30.000 G.

      1. Nö, bei mir und ANDE sinds 7.000Gs, früher 6.000Gs. Mit ESSAP hab ich nix am Hut. Was mir bei ANDE trotzdem leicht stinkt, dass ich die 7.000Gs Kommision auch bezahlen muss, wenn ich per electronic banking überweise. Wenn ich bei ANDE Schlange stehen würde, bräuchte ich die nicht zu berappen, Dafür, dass ich denen Arbeit erspare, muss ich auch noch latzen. Versteh das wer will.

  3. naja, naja. für Käufer nicht unbeding Mumpitz. Die Gebühr wird vom Händler/ Dienstleister eben einkalkuliert. Wenn jemand Bar bezahlt, umso besser für den Händler.
    Je höher die Gebühren, umso höher der Betrag, weil für die Anbieter der potenzielle Ausfall steigt.