Riesengürteltierhöhlen aus prähistorischer Zeit entdeckt

San José de los Arroyos: Die Riesengürteltierhöhlen sollen vor Tausenden von Jahren im Departement Caaguazú entstanden sein. Bewohner aus der Gegend haben sie jedoch größtenteils zerstört, weil sie glauben, dass sich dort Schätze befinden.

Anscheinend muss es früher 2-Meter große Gürteltiere gegeben haben. Das belegen die Funde von Geologen, die bisher fast hausgroße Höhlen und andere Bauten gefunden haben.

Die Seite “Geologie von Paraguay” hat Daten einer interessanten Entdeckung veröffentlicht, die man 2016 in San José de los Arroyos (Caaguazú) gemacht hatte, aber in diesem Jahr weiter studieren will, weil Experten über die Ausdehnung und Tiefe der Höhlen erstaunt sind.

Cristian Colmán, ein Geologe, sagte, dass die riesigen Löcher während des Quartärs (der Zeit, in der sich der Mensch entwickelte) Höhlen für Faultiere oder riesige Gürteltiere gewesen seien, die zwischen 1 und 2 Meter lang waren.

„Es handelt sich um Dinofossilien. Sie sind Überreste einer biologischen Aktivität, die in der Vergangenheit aufgetreten ist und in geologischen Aufzeichnungen enthalten ist. Die entdeckten Höhlen sind Konstruktionen bereits ausgestorbener Tiere“, erklärt der Spezialist.

Was diesen Bau in San José de los Arroyos angeht, wies er darauf hin, dass er eine Mindestausdehnung von 10 Metern haben würde, sodass angenommen werde, dass die Tiere sehr groß gewesen seien. Inzwischen fanden sie aber an diesen Orten keine Überreste der Kreaturen.

Colmán fügte hinzu, dass sie im Süden derselben Stadt vor einigen Jahren eine 2 Meter hohe Höhle gefunden haben.

Colmán sagte weiter, sie seien im Februar dieses Jahres enttäuscht gewesen, als sie die Höhle erneut überprüft und festgestellt hatten, dass die Bewohner der Gegend einen Großteil davon mit Traktoren zerstörten, weil sie glaubten, dass darin Schätze vergraben seien. „Wenn die Bewohner der Gegend diese Höhlen finden, denken sie, dass es sich um Bauten handelt, die während des Krieges des Dreibundes entstanden sind und denken, dass man darin Schätze versteckt hat”, erklärte der Experte abschließend.

Wochenblatt / Extra

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