Asunción: Aldo Saldivar, Operationsleiter des Notstandkomitees (SEN – Secretaria de Emergencia National) gab heute in einem Gespräch mit der ABC-Color bekannt, das der Wasserstand des Rio Paraguay für mindestens einen Monat weiter steigen wird. Nach den zur Zeit vorliegenden Daten wird es sich im Durchschnitt um 1 cm pro Tag handeln. Zwischen gestern und heute war ein Anstieg von 7 cm zu beobachten.
Der Rio Paraná weist hingegen einen sinkenden Wasserpegel auf.
In Asunción sind bereits 13.301 Familie (ca.65.000 Personen) Opfer der Überflutungen geworden. Seit letzter Woche kommen jeden Tag 300 weitere Familien dazu, gab Aldo Salvidar (SEN) mit Bedauern bekannt. Man versucht die Überschwemmungsopfer außerhalb von Asuncion unterzubringen, da in der Hauptstadt die Notunterkünfte knapp werden. Man hofft, wenn die klimatischen Verhältnisse so bleiben, das die ersten Evakuierten ab dem 10.Juli in ihre Häuser zurückkehren können.
In ganz Paraguay sind 41.000 Familien durch die Überschwemmungen betroffen. Asuncion, Ñeembucú, Alto Paraná und der Chaco sind die am meisten betroffenen Gebiete.
(Wochenblatt / ABC-Color)