Schafzucht: Eine rentable Option

San Miguel: Innerhalb des Kleinviehbestands ist die Schafzucht eine interessante und rentable Option für die Produktion von Wolle und Fleisch.

In mehreren Bezirken des Departements Misiones widmen sich Landwirte vermehrt der Schafzucht, um auf den lokalen Markt für Wollhandwerk zu reagieren. Neben Rindern und Pferden haben die Grundbesitzer Schafzuchtbetriebe, die ein interessantes Produktionsgebiet für Einnahmen aus dem Kleinviehsektor darstellen.

Wolle ist ein Rohstoff, der von Kunsthandwerkern verwendet wird, die Ponchos, Decken, Pullover, Strickwaren und weitere Produkte herstellen.

In den Monaten September und Oktober werden die Schafe geschert und die Wolle vor Ort vermarktet. Die Nachfrage nach Rohstoffen ist in den letzten Jahren jedoch beträchtlich gestiegen, und zwar aufgrund der Vielfalt des Marktes.

Francisco Ramírez Arrechea, dessen Bauernhof sich im Distrikt San Miguel befindet, züchtet Schafe für den Verkauf von Wolle und Fleisch. Er erklärte, dass die Rassen, die sich am besten in der Region anpassen, Corriedale und Texel sind. Letzteres für die gute Qualität des Fleisches, die es neben der Wolle produziert. Arrechea erklärte, dass er Technologie in seinem Betrieb einsetze, um die Qualität von Wolle und Schaffleisch zu verbessern. Ziel ist es, auf einen immer anspruchsvoller werdenden Markt zu reagieren, der gute Wollfasern und geschmackvolles Fleisch erfordere.

Der Veterinär Ramón Ramirez sagte, dass die Schafzucht rentabel sei, weil die wirtschaftliche Umstellung viel schneller als bei anderen Tierzuchtbetrieben erfolge. Er fügte hinzu, dass die Vermarktung sehr schnell gehe.

Ein Schaf kann leicht zwischen 8 und 10 Monaten auf den Markt kommen und dieser Zeitraum kann gemäß Ramirez mit moderner Technologie verkürzt werden. Er erklärte, dass die Erzeuger sich mit der Zucht von Rassen mit doppeltem Verwendungszweck beschäftigen, wobei der Wert von Wolle und Fleisch berücksichtigt werde. Corriedale und Texel produzieren gute Wolle. „Genetik, Hygiene und ein gutes Management sind drei wesentliche Elemente für eine perfekte Schafproduktion“, sagte Ramírez. Er bemerkte an, dass es für den genetischen Beitrag wesentlich sei, reine Rassen in der Herde zu haben. Ramirez fügte hinzu, dass auf eine ordnungsgemäße Hygiene bei der Schafzucht geachtet werden sollte, um eine gute Produktion und Rentabilität zu erzielen.

Wochenblatt / ABC Color

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3 Kommentare zu “Schafzucht: Eine rentable Option

  1. Das Schaf hat ja bekanntlich den australischen Kontinent teilweise zur Wueste werden lassen. Das Schaf ist eines der schaedlichsten Tiere zusammen mit der Ziege. Warum? Nun die Fressen das Gras bis zur Wurzel ab und reissen oft sogar noch die Wurzel des Grases aus der Erde raus. Dadurch geht das Gras ein und vor allem in ariden und semi ariden (Chaco ist semi arid) Zonen breitet sich die Wueste aus. Wo Schafe weiden da ist bald nur kahler Boden. Siehe Israel, Australien, etc.Schaf und Ziege kannst du nur in regenreichen Zonen haben. Im Chaco sollten diese Tiere gaenzlich verboten werden.
    https://www.climatechangenews.com/2013/09/09/mongolian-steppe-munched-into-desert-by-goats-and-sheep/

    1. Ansonsten freut sich jeder paraguayer wenn jemand an einem oeffentlichen Weg Schafe haelt. Ueber den Zaun, gegriffen, aufgeladen und Zuhause geschlachtet fuer den Asadito. Schafe sind ein bevorzugtes Raubgut der hiesigen Bevoelkerung da diese leicht zu stehlen sind. Wenn also paraguayer den Auslaendern einreden wollen (so wie es bei mir versucht wurde) dass sie Schafe halten sollen dann kann man sich denken wozu: der “coco alemamm” zieht das Schaf auf (nimmt die Kosten auf sich) und der Hiesige stiehlt das (hat den Nutzen davon). Bei Rindern ist die Anstrengung zu gross und aus triftigem Grund hat ja der lokale Viehzuechter die Cebu Rasse ins Land eingefuehrt: die ist wild und laesst sich nicht leicht einfangen von Viehdieben, greift auch gerne Menschen an – das Risiko wurde also erhoeht und so wird der Viehdiebstahl durch entsprechend “wilde” Genetik kostspielig gemacht.

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