Asunción: Es gibt viele Geschichten um Fuhrwerke voller Gold und Juwelen aus dem Tripel Allianz Krieg, die in Sicherheit gebracht werden sollten aber niemals ankamen. Was ist mit denen passiert, wo kann man danach suchen?
„Jedes Wochenende suchen zahlreiche Hobby-Schatzsucher Wertvolles im ganzen Land“, erklärt Jorge Rubiani, der sich als passionierter Historiker und Architekt einen Namen im Land machte.
„In dieser Epoche gab es keine Banken und in einer Situation wie dieser im Krieg, musste man die Wertgegenstände wegbringen oder vergraben, darunter Münzen, Schmuck, Gemälde etc“, fügte Rubiani hinzu.
Nach der Schlacht bei Lomas Valentinas kamen die Brasilianer nach Asunción und klauten alles. Niemals wurde dies von der Regierung öffentlich bestätigt, dennoch nahmen die Brasilianer alles an sich was Wert hatte und trugen es davon. Die brasilianischen Soldaten die nach Paraguay kamen, raubten es aus. Aus diesem Grund wird der Krieg auch als Raubkrieg – “Guerra de Rapiña” – bezeichnet. Es gibt Aussagen von Zeitzeugen, die dies belegen.
Noch heute suchen viele Menschen an Bahnhöfen und anderen Gebäuden nahe der damaligen Bahnstrecke. Inwiefern dies erfolgreich ist, kann man nicht sagen, da die Finder dies garantiert nicht öffentlich machen.
Wochenblatt / La Nación
