Scheibenreiniger sollen abgeschafft werden

Asunción: Das tägliche Stadtbild an den großen Kreuzungen der Hauptstadt ist geprägt von Arbeitern, die die Windschutzscheibe reinigen wollen. Aufgrund von wiederholten Beschwerden von Autofahrern und dem Missbrauch dieser Tätigkeit, teilweise auch in Form von gewalttätigen Übergriffen der Scheibenreiniger regte der Stadtrat Daniel Centurion eine Ausarbeitung einer Verordnung an, die diese Menschen in das geregelte Berufsleben führt.

Der Vorschlag wurde der Verwaltungskommission im Stadtrat vorgelegt, eine Kampagne durchzuführen, dass die Arbeiter auf der Straße einen vernünftigen Abschluss bekommen. Dabei sollen diese in das reguläre Arbeitsleben integriert werden. An 176 Ampelkreuzungen gehen 240 Menschen dieser Beschäftigung nach, jedoch gibt es etwa 20 Brennpunkte. Hier arbeiten die Leute unter Drogeneinfluss oder Alkohol, dort entstehen Konfliktsituationen, sagte der Stadtrat.

„Es gibt bestimmte Punkte, an denen aggressive Reiniger unhöflich, gewalttätig und damit eine Angst und Gefahr für die Autofahrer verbreiten. Teilweise zwingen sie die Fahrzeugführer mit Drohungen, ihren Service in Anspruch zu nehmen“, erklärte er.

Er sagte weiterhin, die vorgeschlagenen Regularien sollen die Anwesenheit dieser Reinigungskräfte an Kreuzungen mit Ampeln verhindern. Parallel dazu müsse die National- und Stadtpolizei mit einem Dekret zur Durchsetzung dieses Verbotes ermächtigt werden.

Darüber hinaus müsse man mit privaten und öffentlichen Institutionen Vereinbarungen schaffen, dass diese Menschen in anderen Bereichen Arbeitsmöglichkeiten finden.

Er stellte ferner fest, der Staat muss eingreifen, damit diese, unter Drogen stehenden, Arbeiter in eine Entziehungskur geschickt werden, damit sie entgiftet werden. Sicherlich wird man dieses gewohnte Straßenbild der Scheibenputzer nicht ganz entfernen können, sie gehören einfach zum Stadtbild, aber einige Regularien wären schon notwendig.

Quelle: Ultima Hora / Wikipedia: Tysto

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