Schiff als Notunterkunft

Auf Antrag der Regierung hat die Reederei Copanu SA ein Schiff mit dem Namen “Dona Margarita“ zur Verfügung gestellt, sie wartet nun auf eine Entscheidung ob und wann die Entsendung erfolgen soll.

Das Nationale Alarmsekretariat (SEN), das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) und die Handelsmarine hätten das Ansuchen an die Reederei gestellt, sagte der Direktor des Unternehmens, Robert Gunter. Er fügte an, es würden keine Kosten in Rechnung gestellt wenn der Einsatz erfolgen sollte. Das Schiff sei ursprünglich für den Versand von Containern vorgesehen, 300 Personen könnten dort zur Not untergebracht werden. Gunter betonte, im Augenblick sei die Dona Margarita nicht im Einsatz und stehe zur Verfügung, vieles hänge auch davon ab, ob die Bewohner wirklich ihre Häuser verlassen werden.

Der operative Leiter vom SEN betonte, neben dem Schiff Dona Margarita seien noch weitere Wasserfahrzeuge in der Nähe von Alberdi positioniert worden, darunter das Patrouillenschiff Itaipú und mehrere Landungsboote der Marine, die zur Evakuierung der Menschen in Alberdi geeignet seien. Die Regierung betont weiterhin, dass die Einwohner ihre Häuser verlassen sollen, der Appell bleibt aber bisher ungehört. Im Augenblick haben nur 20 Familien dieses Ansuchen angenommen und sind entweder nach Formosa, Argentinien, gezogen oder bei Verwandten untergekommen.

Quelle: ABC Color

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