Schneeballsystem sorgt für millionenschwere Verluste bei vielen Menschen

Asunción: Das Sekretariat zur Verhütung von Geld- und Vermögenswäsche (Seprelad) untersucht ein angebliches Schneeballsystem, das mehrere Menschen mit millionenschweren Verlusten behaftet hätte.

Der Leiter des Sekretariats Seprelad, Carlos Arregui, wies darauf hin, dass eine Untersuchung zu einem angeblichen Pyramidensystem eingeleitet worden sei, das mehrere Menschen betroffen und Millionenverluste verursacht habe.

Er erklärte auch, dass vorläufige Daten noch bestätigt werden müssen und Berichte von verschiedenen Stellen angefordert worden seien. Darüber hinaus kontaktiert Seprelad mehrere Behörden in anderen Ländern der Region. Dies, um zu bestätigen, ob die Verantwortlichen des angeblichen Schneeballsystems ausländische Banken benutzten.

Arregui wies darauf hin, dass sie einen Bericht über alle gesammelten Informationen erstellen und von dort aus Entscheidungen getroffen werden. Er verzichtete auf weitere Auskünfte zu dem Fall und wies darauf hin, dass die Ermittlungen erst begonnen haben und ein Handlungsvorbehalt bestehe.

Nutzer in sozialen Medien prangerten am Montag an, dass es ein Schneeballsystem gebe, von dem angeblich Geschäftsleute und Politiker betroffen seien. Allerdings hat noch keine Institution den Wahrheitsgehalt dieser Informationen bestätigt.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Schneeballsystem sorgt für millionenschwere Verluste bei vielen Menschen

  1. So ist das, wenn die Gier den Verstand auf frißt. Hab keine Erbarmen mit solchen dummen, raffgierigen Menschen. Meist sind das ohnehin Personen, die über extrem viel Ersparnisse verfügen, Ersparnisse die aus meiner Sicht selten mit ehrlicher, korrekter Arbeit zustande gekommen sind. Was bekannt wird ist auch nur die Spitze des Eisberges, denn wer erstattet schon eine Anzeige, wenn sein mit Lug, Betrug und Korruption gesammeltes Geld an andere Betrüger verloren ging. So erinnere ich mich noch gut an einen Überall vor vielen Jahren hier in PY, als eine bekannte Sicherheitsfirma ausgeraubt wurde. Sämtlich dort befindlichen Wertschließfächer wurden geknackt und Millionen von US-Dollar Werten (darunter Gold und Schmuck) wurden entwendet. Doch nur wenige der Schließfachinhaber erstatteten Anzeige wegen Diebstahl. So ist das in Paraguay – ein Ganove betrügt den anderen Ganoven. Jeder findet seinen Meister. Noch ein Beispiel gefällig?
    Ich hatte die Gelegenheit tiefer in die Verhältnisse einer hier zur “höheren Gesellschaft” gehörenden Familie Einblick zu bekommen. Diese Familie besaß wenigstens 5 teure Autos und über sehr viel Bargeld und Immobilienbesitz. Wie das? Der Vater war zu Zeiten der Erstellung des Wasserkraftwerkes Yacyreta dort als Ingenieur beschäftigt. Vor Beginn der Bauarbeiten wurden zahllose Grundstücke enteignet. Man muß nicht nachfragen, wer die neuen Eigentümer wurden. Viele kamen in dieser Zeit zu unverschämt hohen Besitztümern. Heute zehrt diese Familie von den Ersparnissen des verstorbenen Vaters, geht keinerlei sinnvollen Beschäftigung nach (wenn überhaupt) die Söhne geben sich dem Suff hin und der Angabe und zehren vom Namen ihres Vaters. Ich erinnere mich noch genau, wie der Vater zu seinen Lebzeiten mir gegenüber erklärte, seine Söhne hätten es nicht nötig zu arbeiten und er wolle das auch nicht. Heute sind die Söhne um die 35 Jahre, eigentlich recht gebildet und intelligent, zwei linke Hände, aber eben trostlose Müßiggänger und Parteigängern. Vor solchen Menschen soll man Achtung haben?

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