Ypané: Aufgrund des Fundes eines Briefes mit einer Drohung eines Attentates im Colegio Nacional Coronel Jorge Thompson in Colonia Thompson der Stadt Ypané sahen sich die Behörden gezwungen, das von ihnen vorbereitete San-Juan-Fest abzusagen.
In dem Schreiben, das viel Text enthält, heißt es, dass “an San Juan geschossen wird” und dann “Sie werden acht Löcher in San Juan haben”, was auf eine Schießerei gegen zwei Studenten der Bildungseinrichtung hindeutet.
Die Anzeige wurde Anfang der Woche bei der 40. Polizeistation in Thompson eingereicht und die Identität der Verfasser des Briefes ist noch unbekannt.
“Gestern wurde in einem der Klassenzimmer ein Zettel gefunden, auf dem in Guarani geschrieben stand: ‘Ihr werdet acht Löcher im San Juan haben’. In dem Schreiben stehen zwei Namen von Schülern der ersten Klasse der Oberstufe (…) Bisher ist die Herkunft des Schreibens unbekannt. Wir ergreifen alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, einschließlich des Schulleiters, der das Protokoll aktiviert hat”, sagte der stellvertretende Kommissar Marcos Rodriguez in einem Interview mit Radio Uno.
Letzte Woche war das Land schockiert, als ein junger Mann seine Lehrerin vor den Augen seiner Mitschüler erstach. Der Vorfall ereignete sich an der San-Gervasio-Schule in Colonia Independencia im Departement Guiará.
Wochenblatt / Radio Uno
DerEulenspiegel
Diese Attentatsdrohungen scheinen in den letzten Wochen wohl “Schule zu machen”. Vermutlich machen sich da immer mehr dumme Nachahmer einen noch dümmeren Scherz. Da man sich dessen jedoch nicht sicher sein kann, müssen natürlich sofortige Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Wenn das so weiter geht, müssen Schulen zu Hochsicherheitseinrichtungen umgebaut werden. Als Sofortmaßnahmen würden aus meiner Sicht schon Metalldetektoren an den Eingängen ausreichen. Mein Resümee nach 75 Jahren Lebenszeit: DIE MENSCHHEIT VERBLÖDET EINFACH IMMER MEHR. Kein Wunder in Zeiten, in denen die Menschen keinerlei wirklichen geistigen Werte mehr besitzen und auch nicht danach streben, Gott aus ihrem Leben verbannen und sich selbst vergöttern. In Zeiten, in denen die Menschen den falschen Heilsbringern nachlaufen und sogar dazu fähig sind sich mit Mördern, Totschlägern und Volksverbrechern wie Putin gemein zu machen.