Schwere Regenfälle im Alto Chaco

Seit letzem Samstag gibt es in Alto Paraguay Niederschläge mit hoher Intensität, in einigen Gemeinden wurden Rekordwerte von über 200 mm Regen gemessen.

Laut Berichten von Einwohnern der Region hätte es heute in den frühen Morgenstunden stark geregnet, an verschiedenen Stellen im Chaco. Zumindest sei dafür das Wetterphänomen El Niño mit verantwortlich, sagen einige Leute. Sie sind vor allem in Sorge, dass die Straßen wieder unpassierbar werden und sie von der Außenwelt abgeschnitten sind. Im Jahr 2014 war dies der Fall, als mehr als 15.000 Menschen für sechs Monate nicht mehr zirkulieren konnten. Damals konnten staatliche Beihilfen für die Bewohner in der Region nur noch aus der Luft geliefert werden, durch Hubschrauber vom Militär.

Die größte Niederschlagsmenge trat im Zentrum vom Chaco auf. In der Kolonie Maria Auxiliadora, etwa 120 Kilometer von Olimpio entfernt, fielen 220 mm Regen, in Toro Pampa lagen die Werte bei 130 mm, im Augenblick sind alle Straßen überflutet, sodass kein Fahrzeug durchkommt. Die Schlechtwetterfront ist auf dem Weg in die südlichen Landesteile von Paraguay.

Quelle: ABC Color

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