Asunción: Das Nationale Notfallsekretariat ist bereit, die Operation Jaho’í 2025 zu starten und die Notunterkünfte im ganzen Land zu aktivieren, sobald niedrige Temperaturen von 10 Grad Celsius oder weniger registriert werden. Der Notfallplan soll Obdachlose während der voraussichtlich ab heute einsetzenden, extrem kalten Tage schützen.
Die Notunterkunft in Asunción befindet sich an der Costanera Norte, am Kreisverkehr nach General Santos, und bietet zunächst Platz für 50 Personen, davon 35 für Männer, ein weiterer Bereich für Frauen und ein weiterer ausschließlich für Mütter mit von der Straße geholten Kindern, betonte der Minister des SEN, Arsenio Zárate, in einem Interview mit dem Radiosender Nacional.
Er berichtete, dass die Arbeiten noch nicht vollständig abgeschlossen seien, die Unterkunft aber noch in dieser Woche eröffnet werde. Wie immer werde es für die Personen in der Unterkunft ein Frühstück, Abendessen, Toiletten und sogar Friseur- und Nagelpflege geben, betonte Minister Zárate.
Jackenspende
In Bezug auf die Unterkünfte im ganzen Land betonte der Minister, dass die Bürger in der Regel gut erhaltene Kleidung abgeben, die dann in der Wäscherei vor Ort gewaschen und an die Bewohner der Unterkünfte ausgegeben werden.
An dieser Stelle forderte er die Menschen dazu auf, nicht mehr benötigte Jacken zu spenden, da diese bei den Menschen, die in Notunterkünfte kommen, oft fehlen. Um zu spenden, rufen Sie bitte die Nummer 0986 111001 an.
Andererseits betonte Zárate, dass im vergangenen Jahr an einem einzigen Tag 70 Menschen untergebracht worden seien, weshalb die Unterkunft in diesem Jahr zunächst für 50 Personen ausgelegt sei. Er betonte, dass bereits ein zusätzliches Zelt an der Seite vorhanden sei, das mit Betten, Matratzen, Decken und der gesamten notwendigen Logistik ausgestattet sei, um die Kapazität zu erhöhen und mehr Menschen unterzubringen.
Die Nationalpolizei verfügt über die Notrufnummer 911, um Personen von der Straße zu holen, ebenso kann man das Nationale Sekretariat für Kinder und Jugendliche 147 bzw. für Frauen 137 über solche Notfälle informieren.
Der Minister betonte, dass das Nationale Notfallsekretariat ein gemeinsames Koordinierungstreffen mit dem Ministerium für Kinder und Jugendliche, dem Frauenministerium, dem Gesundheitsministerium, der Nationalpolizei, den Streitkräften und dem Nationalen Institut für Statistik und Volkszählung (INDI) abgehalten habe. An dieser Stelle dankte er den Institutionen und dem Gesundheitsministerium für die Zusammenarbeit, die alle Bemühungen unterstützen. Sie führen bei der Aufnahme und Entlassung der Heimbewohner auch medizinische Untersuchungen durch.
Wochenblatt / IP Paraguay















