Sexualstraftäter und Mörder wird nach Tacumbú verlegt

Villa Elisa: Der des Frauenmordes an seiner ehemaligen Stieftochter angeklagte Mann wurde nach den Schlägen, die er von Nachbarn, die ihn gelyncht hatten, aus dem Krankenhaus entlassen und in die Justizbehörde nach Tacumbú verlegt.

Silvestre Ledesma, der Mann, der beschuldigt wird, seine 17-jährige Ex-Stieftochter ermordet zu haben, ist aus dem Krankenhaus entlassen worden, nachdem er seit letztem Sonntag aufgrund der zahlreichen Schläge, die er erhalten hatte, im Krankenhaus lag.

Während seines Aufenthalts war er mit Handschellen ans Bett gefesselt und stand die ganze Zeit unter Polizeiaufsicht, um jeden Flucht- oder Selbstmordversuch zu verhindern. Heute wurde er schließlich entlassen und in die Justizbehörde überführt, die protokollarische Vorstufe zu Tacumbú.

An diesem Mittwoch sickerten Whatsapp-Aufnahmen von Ledesma durch, aus denen hervorgeht, dass der Mann warnte, er werde töten, wenn sie die Klage gegen ihn wegen sexuellen Missbrauchs an der Minderjährigen, die seit ihrem 9. Lebensjahr sein Opfer war, nicht zurückziehen.

“Wenn sie sich weiterhin mit ihrem Freund treffen will, müssen sie die Anzeige zurückziehen, ich werde ihnen etwas antun und mich danach umbringen, um das Problem zu lösen, ich habe kein Leben mehr, ich werde euch zeigen, wer ich bin”, warnt Ledesma Ortiz in einem der Whatsapp-Audios, die Radio Monumental erhalten und gesendet hat.

Der Grund für diese Behauptung ist die Tatsache, dass gegen ihn eine Anzeige wegen sexuellen Missbrauchs seiner ehemaligen Stieftochter vorlag, die er über 8 Jahre lang sexuell mißbrauchte. Die Minderjährige schwieg jedoch die ganze Zeit über und beschloss schließlich, sich zu äußern und weigerte sich, die Anzeige zurückzuziehen, wie es der Täter vorgeschlagen hatte.

“Ich habe das Limit erreicht, es gibt kein Zurück mehr, ich bin fertig, sie sollen einfach auf mich warten, ich sage ihnen, wenn sie die Anzeige nicht zurückziehen, soll sie sich etwas Schützendes anziehen, wenn sie ihren neuen Freund weiterhin sehen will, soll sie das in Ordnung bringen, denn ich werde keine Guaraní (für meine Verteidigung) ausgeben, deshalb stelle ich mich nicht”, fügte sie hinzu.

Ledesma Ortiz glaubte, dass durch die Rücknahme der Anzeige auch der Haftbefehl gegen ihn aufgehoben würde und er von der Strafverfolgung befreit wäre.

Neben dem systematischen sexuellen Missbrauch seiner Stieftochter von ihrem 9. bis zu ihrem 17. Lebensjahr wird Ledesma Ortiz nun auch beschuldigt, die gleiche Minderjährige ermordet zu haben, wofür er wegen Frauenmordes angeklagt wurde.

Wochenblatt / Radio Monumental

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8 Kommentare zu “Sexualstraftäter und Mörder wird nach Tacumbú verlegt

  1. DerEulenspiegel

    Die Prügel hat diese menschliche Bestie verdient! Ich frage mich aber immer, wenn ich solche Geschichten lese, “wie konnte ein Mensch so werden”? Kein Mensch kommt doch als geborener Mörder und Totschläger auf die Welt. Was und wer hat ihn nur so geprägt? War es das fürchterliche Elternhaus, oder Alkohol, oder Drogen? Waren es die falschen Freunde?

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  2. Der Mann hat nur die sogenannten Eliten kopiert, die das gleiche straffrei und mit vollster Unterstützung der Staatsorgane und Religions Gemeinschaften betreiben und das weltweit in jedem Regime?

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  3. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Na, dann wünschen wir dem perversen Widerling doch herzhaft viel Freude und einen angenehmen Aufenthalt in Tacumbu. 😉

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  4. Huch, keine Kartoffelsäcke über dem Kopf gestülpt mehr fürs Fahndungsfotos auf Lager bei hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei. Egal, wenn er in 200 Jahren dann entlassen wird, wird ihn aufgrund dieses Fahndungsfotos auch so keiner wiedererkennen können.

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    1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

      Der kann von Glück reden, wenn er da drin zwei TAGE überlebt.
      Einmal wurde er ja ahnscheinend schon gelyncht. Habens offenbar gepfuscht beim Knoten, oder nen morschen Ast erwischt.

  5. Sieht ja geküsst aus !! Von mir hätte er garantiert Schäden fürs Leben davon gehalten. Bestie!!!

  6. Ich Frage mich bei solchen Dingen immer wie das die Mutterübersehen konnte oder hat sie bewusst weggeschaut weil sie selbst Angst vor ihm hatte? Wenn er ihr jetzt noch droht sie umzubringen…