In Ciudad del Este soll im September ein neues Shopping-Zentrum eröffnet werden, dessen Architektur sich an jesuitischen Vorbildern orientiert. Jesuitas Plaza folgt dem baulichen Vorbild der Ruinen von Jesús de Tavarangué.
Das Joint-Venture zwischen einer spanischen und einer paraguayischen Firma soll neben 45 Ladenlokalen, die sich auf drei Ebenen anordnen zwei Bürokomplexe beheimaten und Arbeitsplätze für mehr als 1.000 Personen schaffen.
Die Bauarbeiten begannen bereits vor 18 Monaten und sollen innerhalb der nächsten drei Monate abgeschlossen werden, fast 800 Personen haben nach Angaben der Investoren an dem Projekt mitgearbeitet.
Die Investitionssumme soll 25 Millionen USD betragen haben und am Design hat man nicht gespart. Drei Rundbogen sind den Ruinen in Itapúa nachempfunden, an die sich die Konstruktion anlehnt, eine Mauer über das Volk Guaraní soll von Oz Montanía gestaltet werden, das Motiv einer Eisen-Skulptur ist noch eine Überraschung und ein Glockenturm soll an einen jesuitischen Tempel erinnern.
Das Zentrum befindet sich auf der Fernstraße bei Kilometer 8 in Monday. Neben Ladenlokalen gibt es einen Gastronomiebereich und vier Kinosäle, die die größten des Landes sein sollen. Die Parkflächen sollen für 500 Fahrzeuge ausgelegt sein.
Im Gegensatz zu den meisten Shopping-Zentren in CDE, die sich an ausländische Kundschaft richten, ist dieser Komplex für die lokale Bevölkerung ausgelegt. Mauricio Saltamartini ist Geschäftsführer der Firma und erklärt, hier bestehe bisher eine Marktlücke. Er spricht außerdem von weiteren Projekten, die man im Sinn hat.
Die Arbeiten seien zu 80% fertig gestellt, 98% der Lokale seien bereits ausgebucht und nur noch 15% der Büroflächen seien verfügbar.
Das neue Einkaufszentrum öffnet inmitten der größten Krise, die CDE erlebt. In den letzten Monaten haben hunderte Geschäfte schließen müssen, da die Käufer aus Brasilien ausbleiben. Für sie haben sich die Einkaufspreise in Paraguay in den letzten 12 Monaten fast verdoppelt.
Quelle: Última Hora
