So kann man das wohl auch sehen

Asunción: Admiral a.D. Hugo Scolari, ehemaliger Befehlshaber der Streitkräfte, feierte die Ergebnisse des Kommandos für interne Verteidigungsoperationen (CODI) der Gemeinsamen Task Force (FTC).

Nach einer Konfrontation mit Mitgliedern der selbsternannten paraguayischen Volksarmee (EPP) gelang es der FTC, zwei Mitglieder der bewaffneten Gruppe zu töten, darunter Osvaldo Villalba, der als “Kommandant” der kriminellen Gruppe gilt. “Die Linken, die das Verschwinden dieser wichtigen humanitären Militärgruppe, die im Norden eine großartige Arbeit leistet, vorantreiben, sagten kein Wort mehr”, bekräftigte er.

In einem Gespräch mit Radio 650 AM (Cartes) sagte der ehemalige Kommandeur, dass die Operation Zeus dank der nachrichtendienstlichen Arbeit vielversprechende Ergebnisse erzielt habe und dass dies möglich gewesen sei, weil die vorherige Regierung (Cartes) die Institution gestärkt habe.

Seiner Ansicht nach, und ohne es zu sagen, waren die Bemühungen der letzten vier Jahre nutzlos und umsonst, während die Jahre unter Präsident Cartes ausschlaggebend für den Erfolg vom vergangenen Sonntag waren. Um solch eine Bogen zu spannen, bedarf es viel Vorstellungskraft bzw. einer eventuell guten Bezahlung.

“Unter dem ehemaligen Präsidenten Horacio Cartes wurde die Institution mit mehr Mitteln ausgestattet, es wurden mehr Schulungen durchgeführt, viele Geräte, die nicht vorhanden waren, wurden angeschafft und ein Budget wurde nach einem harten Kampf im Kongress durchgesetzt, weil man die FTC abschaffen wollte”, sagte er.

“Die Streitkräfte stehen mit diesem Sieg auf einem Podest, und in kurzer Zeit „könnte“ diese für unser Land so schädliche Gruppe und Bande liquidiert werden”, sagte Scolari. Allerdings könnten auch 10 weitere jähre ins Land gehen ohne ein Ergebnis.

“Ich hoffe, dass Paraguay bald frei sein wird. Das hat dem Norden viel Rückstand gebracht, der sich wegen dieser rücksichtslosen Gruppe, die sich dort niedergelassen hat, nicht entwickeln konnte”, sagte er.

Er wies jedoch darauf hin, dass sich die Mitglieder der CODI-FTC nicht “auf ihren Lorbeeren ausruhen” dürften und weiterarbeiten müssten, bis diese Gruppe, die bisher Edelio Morínigo, Óscar Denis und Félix Urbieta entführt hat, vollständig zerschlagen sei.

“Wir müssen die Arbeit fortsetzen und die nachrichtendienstlichen Elemente verstärken, denn das ist das Ergebnis davon, und wir müssen unser Ziel erreichen, nämlich diesen Wahnsinn, den diese Leute begonnen haben, endgültig auszurotten”, sagte er.

Wochenblatt / La Nación

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2 Kommentare zu “So kann man das wohl auch sehen

  1. Ja, die Übungsgruppe FTC bekommt ja vom Steuerzahler auch jährlich 20 Millionen USD, nebst den brandneuen Wildlederstiefelchen und Sonnenbrillen (Nachtsichtgeräte). Das macht dann auf 10 Jahre hinaus, Moment, aha, ja, stimmt schon, 200 Mio. USD, zeigt meine Calcapp. Sie wenden ja auch außerordentliche Taktiken an. So was man die letzten Jahre gesehen hat ist dies sich besonders gut mit Teererekrügchen im Gebüsch zu verschlaufen. Immerhin konntens die letzten Jahre für das Geld schon den Scheffkoch und den Schefflageristen der EEP auffinden und verhaften. Nicht zu vergessen die zwei minderjährigen “Terroristinnen”, die argentinische Staatsbürgerinnen waren. Ja, waren, denn sie leben seit da an nicht mehr. Nun aber ist der Erfolg doch noch eingetreten. Ziemlich stümperhaft ist halt, dass sie für die Terrorbekämpfung eine Gemeinsame Task Force (Übungsgruppe FTC) basteln müssen. Nimmt mich daher wunder, für was denn der Rest des Militärs und der Polizeiapparat etwas taugt.

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