Eusebio Ayala: Senad-Agenten verhafteten Fernando Enrique Balbuena Acuña, den Sohn des Ex Abgeordneten Elvis Balbuena, der der mutmaßlichen Anführer einer mächtigen kriminellen Organisation ist. Zudem konfiszierte man fast 1 t Kokain.
Der mutmaßliche Drogenboss, der als Fernando Enrique Balbuena Acuña, alias “Riki” oder “Herrero”, identifiziert wurde, wurde in der Stadt Eusebio Ayala, seinem Herkunftsort, festgenommen.
Die Festnahme erfolgte bei sechs gleichzeitigen Razzien durch Spezialagenten des Nationalen Sekretariats zur Drogenbekämpfung (Senad) und Staatsanwälte der Spezialeinheit zur Bekämpfung des Drogenhandels. Drei Razzien wurden in Eusebio Ayala und Cordillera durchgeführt sowie drei weitere in in Luque, Fernando de la Mora und San Lorenzo.
Die Operation trägt den Namen “Navis” und zielt darauf ab, eine mächtige kriminelle Organisation zu zerschlagen, die sich dem internationalen Kokainhandel verschrieben hat. Den Ermittlungen zufolge befindet sich der Hauptsitz der Organisation in der Stadt Eusebio Ayala.
Koordinator der anderen Gruppen
Nach Angaben von Senad leitete und koordinierte der mutmaßliche Drogenboss mehrere Akteure, die für den Erwerb von Kokainmengen und deren Lagerung im Departement Cordillera zuständig waren. Anschließend wurden die illegalen Ladungen im Wert von mehreren Millionen Dollar über die Wasserstraße von Paraguay/Paraná zum Atlantik und von dort zu den wichtigsten Häfen in Europa transportiert.
Bei einer der Razzien in einem Bauernhof in Eusebio Ayala beschlagnahmten Senad-Spezialagenten 947 Kilogramm Kokain sowie Fahrzeuge, Geld und andere Beweismittel. Die Drogen befanden sich auf einem Bauernhof, der 200 Meter vom Haus des mutmaßlichen Drogenbosses entfernt war.
Sie bereiteten eine Lieferung vor
Ersten Informationen zufolge wurde das Versteck für einen späteren Transport über die detaillierte Route vorbereitet.
Der Festnahme von “Riki” und der Zerschlagung seines Plans ging eine mindestens siebenmonatige Untersuchung durch die Generaldirektion des Nachrichtendienstes der Senad voraus.
Wochenblatt / Staatsanwaltschaft
DerEulenspiegel
Wer will sich über solche Nachrichten in diesem Land noch wundern? Wie ich vor 18 Jahren nach Paraguay einwanderte warnte mich ein hier bekannter Evangelist der zwangsläufig sehr viel mit Menschen zu tun hatte, bis hinein in höchste Kreise und in alle menschlichen Abgründe Einblick bekam mit folgenden Worten: “Dieses Land wird vom Teufel regiert, denn über diesem Land hängt ein Fluch”. Ich hatte das damals nicht verstanden, war sogar sehr empört über dessen Aussage. Heute verstehe ich. Und was ich auch begriffen habe, mit anständiger, ehrlicher Arbeit werden in Paraguay NUR WENIGE REICH und KOMMT NIEMAND ZU MACHT UND ANSEHEN. Wer sich mit den Reichen und Mächtigen einläßt, ist verloren.
Aguinalda
Aber, aber, Al Cartes, Sohn eines Vasallen des Großen Diktators Alfonso Strössner (Sekretär), Regierungspräsident von 2013 bis 2018, heute Multimilliardär in USD, hat es sehr wohl mit Fleiß, Ehrgeiz und Ehrlichkeit zu etwas gebracht. Nachdem er wegen Veruntreuung von ca. 28 Millionen USD (bis heute nicht aufgetaucht) für kurze Zeit im Gefängnis verbringen durfte und aus bis heute unerklärlichen Gründen freikam. Etwas komisch dünkt mich zwar, dass er eine Zeit Lang von Interpol (Paris) international Ausgeschrieben war, einfach nicht hinging und diese Ausschreibung zurückgezogen wurde. Ich meinte, Interpol hat auch ihr Protokoll und sucht sicher nicht jemanden unbegründet. Da müssen klare Vorgaben vorliegen. Anyway, allein vom Feuerchenmachenkönnen und Bailar el Indio 120 dB wird dieses Volk wohl kaum bis zum heutigen Tage überlebt haben.