Sojabauern reagieren auf Aussage von Jennifer López in “The Mother”

Asunción: Der Präsident des Verbandes der Produktionsgenossenschaften (Fecoprod), Alfred Fast, sprach über den Spielfilm “The Mother” in dem Jennifer López über Paraguay spricht und erwähnt, dass die Hälfte des Landes durch Soja “verbrannt und entwaldet” wurde.

Mit der Veröffentlichung des Films “The Mother” auf Netflix ging eine Szene aus diesem Spielfilm mit Jennifer Lopez in der Hauptrolle schnell unter den Nutzern der sozialen Netzwerke in unserem Land viral, da die berühmte Schauspielerin Paraguay und auch die Sojaplantagen erwähnt.

“Die Hälfte Paraguays wurde verbrannt und für Sojaplantagen abgeholzt”, sagt der Ex-Soldat, der in dem Film von López gespielt wird. In diesem Zusammenhang erwähnte der Präsident von Fecoprod, Alfred Fast, den Fall.

Zunächst betonte Fast, dass das, was in diesem Film dargestellt wird, nicht der Wahrheit entspricht und erwähnte, dass nach den Daten der letzten Ernte 3.680.000 Hektar Soja angebaut wurden, was nur 9% der Fläche Paraguays entspricht.

“Ich weiß nicht, warum das gesagt wurde. Es gibt Leute, die sagen, dass (Jennifer López) wütend ist, weil ihr Ex zusammenkam und eine paraguayische Frau heiratete; eine Rache unter Frauen, aber ich weiß es nicht. Warum das in diesem Film vorkommt, kann ich nicht erklären, aber es ist eine Lüge und es ist eine Schande, dass diese Botschaften verbreitet werden; es scheint ein Versuch zu sein, unser Land in ein schlechtes Licht zu rücken, und das ist nicht wahr”, sagte der Produzent in einem Interview mit Radio 800 AM, ohne Anzumerken, dass das Drehbuch nicht von Lopez stammt.

Es ist erwähnenswert, dass Lopez’ Erwähnung Paraguays “merkwürdig” ist, wenn man bedenkt, dass ihr Ex-Mann Marc Anthony das paraguayische Model Nadia Ferreira geheiratet hat, eine Tatsache, die Fast erwähnte.

Wochenblatt / Abc Color

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7 Kommentare zu “Sojabauern reagieren auf Aussage von Jennifer López in “The Mother”

  1. Ja. Wirklich komisch, dass solch Sauereien beim Namen genannt werden. Normalerweise wir gerne geschwiegen. Dennoch cool die Dinge beim Namen zu nennen. Man muss nicht alles für bare Münze nehmen und die Aussage gleich mit 50 % assoziieren. Fast 10 % des Paraafric wurde also für Tierfutter und Kraftstoff abgeholzt, damit ein paar faltige Säcke noch faltiger, pardon, noch reicher werden. 9 % vom Paraafric abgefackelt und der Rest, moment, aha, 91 % vom Paraafric, zeigt meine Calcapp, ist noch am Müllabfackeln. Das ist nicht wenig!

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  2. DerEulenspiegel

    Tatsache ist aber schon, daß seit Jahren Wald- und Naturflächen systematisch gerodet werden um sie danach einer landwirtschaftlchen Nutzung zuzufügen. Leider finder ich dazu gerade keine statistischen Erhebungen. Vielleicht kennt ja unter den Lesern des WB diese Daten? Ob das nun immer Soja ist, kann ich mangels Daten nicht beurteilen. Auch bekommt doch jeder Depp des Landes täglich mit, wie hunderte von LKW`s auf den Ruten des Landes mit Unmengen von Baumstämmen dahin rollen – nur die Polizeikontrollen wissen davon nichts. Einheimische munken sogar, daß sich zwischen den Baumstämmen oder in den Baumstämmen versteckt große Mengen von Drogen befinden. Schon sehr merkwürdig, jeder ahnt was hier abläuft, viele wissen es, aber schweigen aus ‘Angst – nur die Politiker haben KEINE AHNUNG.

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  3. Petra Lauer

    Die Politiker sind mitten drin im Geschäft. Wie überall auf der Welt füllen sie ihre Taschen was geht sie das eigene Land an? Die Natur , die Tiere und Menschen sind für sie nichts wert. Es zählt nur ihre Macht und Geldgier. Manchmal frage ich mich ob diese Monster einen Ersatzplaneten für sich in der Hosentasche haben? oder trifft bei ihnen der Spruch zu 100% zu Gier frisst Hirn?

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  4. Daran gibt es nichts zu leugnen, das fuer Monsanto und die Viehzucht sogar mehr als die Haelfte des Landes gerodet oder verbrannt werden.

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    1. DerEulenspiegel

      Nicht schon wieder ablenken wollen! Es ist zwar richtig, daß Monsanto & Co. hinter vielen umweltschädlichen Plänen stehen um daraus einen wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen, doch zuerst stehen in der Verantwortung ehrlose und gierige Politiker die die Grundlagen für Monsanto & Co. dadurch schaffen, daß sie Waldflächen den Rohdungen frei geben, deren Besitzern dank ihrer Amiogo-Mentalität Rückendeckung geben, sie vor der Justiz bewahren und im schlimmsten Falle die gleichen Verbrecher vor Strafen schützen. Und in sehr vielen Fällen sind die Großgrundbesitzer gleichzeitig auch noch Politiker oder zumindest mit diesen verbandelt. Und nun frage ich Sie, wer trägt in diesem Land seit über 70 Jahren für diese verdammten Zustände die Verantwortung?? Genau – Ihre korrupten Freunde die dieses Land beinahe ununterbrochen regieren und überall mit ihren Amigos unterwandert haben, die Sie und Ihre Geisteskumpan @Deutsch-Paraguayo blindlings hier verteidigen.

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  5. 9% sind ein Witz! Die Aussage in den Film kann ich bestimmt bestätigen! Seit ich hier im Land bin bin ich zu Anfang durch riesige Wälder gefahren und Heute wen ich die gleiche Strecke fahre sehe ich nur Soja Anbau. Campo 8-9,Santa Rita ,Minga, Alles abgeholzt soweit das Auge reicht. Mennoniten ,Japaner, Brasilianer ,keiner hält sich an das Gesetz das 30% der Fläche Wald sein muss. Klar klagen diese Soja Bauern sind eben erwischt worden. Ganz zu Schweigen von der Vergiftung von Grundwasser und Boden durch Pestizide. Insekten sind zu 85% vernichtet mit der Folge für das Gleichgewicht in der Insektenwelt, mit Auswirkungen von immer heftigeren Krankheiten weil Mutationen von Insekten Viren, Bakterien, Keime übertragen in enormen Größen Verhältnis zu Früher als Insekten von Natürlichen Feinden eliminiert wurden um eine zu Große und zu schnelle Ausbreitung einer Spezies zu verhindern. Viren und Bakterien finden keine Natürliche Wirte mehr weil Urwälder mit ihren Bewohnern vernichtet wurden. In Afrika und das ist nur ein Beispiel: Ebola durch Affen die in Urwälder lebten und nie mit Menschen in Berührung kamen. Mit der Abholzung und das Essen dieser Affen durch den Menschen war es geschehen, ein Virus der beim Affen keine Todesfälle verursachte beim Menschen Epidemien mit 95% Todesfälle bei Ansteckung. Würde die 30% Gesetz Regelung hier eingehalten würde es weniger Probleme geben mit den Viren Bakterien, und Keime .

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  6. Die Erde hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.
    Mahatma Ghandi

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