Solarenergie sei die erste Option, um die Energiematrix zu diversifizieren

Asunción: Langfristige Energiesicherheit war eines der Themen des Seminars über erneuerbare Energien, das im Crown Plaza Hotel stattfand. Ingenieur José Vallejos von der ANDE berichtete darüber.

Er wies darauf hin, dass der Klimawandel die Energiesicherheit beeinträchtigt, da Paraguay hauptsächlich von Wasserkraft und insbesondere vom Lauf eines einzigen Flusses, dem Paraná, abhängt.

„Wir prüfen, wie wir die Energiematrix diversifizieren können und zu den Plänen von der ANDE gehört die Nutzung von Sonnenlicht; zum Beispiel die Entwicklung des großer Solarparks im Chaco, weil diese Energiequelle nicht so sehr vom Klimawandel abhängt, die Sonne immer aufgeht, während die Strömung der Flüsse aufgrund der Regenabhängigkeit sehr unterschiedlich ist. Es gibt also keine Vorhersehbarkeit“, sagte er.

In diesem Sinne erwähnte der Experte von dem staatlichen Energiekonzern ANDE, dass es im Parlament einen Gesetzentwurf gebe, der darauf abzielt, die Energiematrix zu diversifizieren und der es ANDE-Kunden ermöglichen könnte, Sonnenkollektoren in ihren Häusern zu installieren und diese Energie in das Netz einzuspeisen. Dafür würden sie eine Vergütung bekommen.

Andererseits sagte er weiter, dass im Rahmen der Energiesicherheit auf der Ebene anderer Institutionen Studien zum Verhalten des Paraná-Flusses durchgeführt werden, um zukünftige Prognosen über die Energieproduktion der Wasserkraftwerke zu erstellen.

Vallejos betonte jedoch, dass wir für die Energiesicherheit nicht nur über die Erzeugung sprechen sollten, sondern auch über die Effizienz bei der Nutzung. „Es ist an der Zeit, dass wir uns dem Thema Energieeffizienz gut stellen und nicht nur sehen, wie wir mehr Energie erzeugen, sondern vor allem lernen, sie rationell zu nutzen, ohne sie zu verschwenden, damit Wasserkraftwerke den Bedarf des Landes länger decken können”, erklärte er.

Er sagte auch, dass es langfristige Optionen bei den binationalen Wasserkraftprojekten wie Itatí-Itacorá und Corpus gebe. Letzteres erfordert aber die Aufhebung eines Vetos der Provinz Misiones, Argentinien.

Wochenblatt / ABC Color / Beitragsbild Archiv

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1 Kommentar zu “Solarenergie sei die erste Option, um die Energiematrix zu diversifizieren

  1. Ha, ha , ha… Ich lache mich kaputt.
    Wenn da nur ein Wölkchen am Himmel erscheint ist der Strom von der Ande weg. Und wenn sich die Anwohner nicht melden würden, würde die Ande nach 2 Wochen nicht mitbekommen, dass der Strom weg ist.
    Und dann wollen sie, dass Anwohner Solarstrom ins Netz einspeisen. Da muss das Netz zuvor gewaltig verändert werden. Und auch die Ausbildung und Einstellung der Ande Mitarbeiter. Oder kann man den Solar-Strom ins Netz einspeisen, wenn die Leitung vor Ort gerade nicht am Netz hängt?
    Solarstrom macht hier nur Sinn, wenn man dadurch total autark von der Ande wird.

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