Asunción: Der ehemalige Innenminister Federico González warnte, dass 80 Prozent der Verbrechen in Paraguay von jungen Menschen zwischen 14 und 25 Jahren begangen würden, die meisten von ihnen seien Wiederholungstäter.
Er sprach die Frage einer Verschärfung des Justizsystems an. „Wie weit wollen wir gehen?“, fragte er und verwies auf Modelle wie die Praktiken Singapurs und El Salvadors.
„Achtzig Prozent der Straftaten werden von jungen Menschen zwischen 14 und 25 Jahren begangen“, sagte González in einem Interview mit dem Radiosender 1020 AM. Er erwähnte auch, dass die Mehrheit dieser Täter Wiederholungstäter seien.
Der ehemalige Innenminister analysierte die Unsicherheit in Paraguay und erwähnte das Justizsystem des Landes. „Wer Müll wegwirft, bekommt beim ersten Mal eine Geldstrafe von US-500 Dollar. Beim zweiten Mal gibt es 20 Schläge mit dem Knüppel“, erklärte er. González zufolge müsse ein neuer Sozialpakt geschlossen werden.
„Die Situation ist komplex, und die Aussage, dass dies die Lösung ist, bedeutet nicht nur einen Machtwechsel, sondern einen ‘Sozialpakt‘ zwischen uns. Was wollen wir? Wie weit lassen wir es zu?“, fügte er hinzu und sprach auch über die Achtung der Menschenrechte.
„Wir können uns das Beispiel El Salvadors mit Nayib Bukele ansehen, dem es mit sehr drastischen und starken Maßnahmen gelungen ist, die Kriminalität erheblich zu senken“, bekräftigte er abschließend.
Wochenblatt / El Nacional















