Spendengelder in den Sand gesetzt

Eine 23 Kilometer lange Verbindungsstraße zwischen den Städten 1° de Marzo und Arroyos y Esteros, im Departement Cordillera, sollte mit Spendengeldern aus Taiwan gepflastert werden. 10 Kilometer wurden fertiggestellt, der Rest fehlt immer noch. Sieben Jahre sind seitdem vergangen.

Zuständig für das Projekt ist das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC). 2009 waren 43% der Arbeiten fertiggestellt, das beauftragte Privatunternehmen hatte aber schon fast 80% der Gesamtkosten einkassiert. Eigentlich sollte die Verbindung zwischen den beiden Städten mit Pflastersteinen im Jahr 2011 vollzogen sein. Über 15 Milliarden Guaranies bezahlte das MOPC an das Straßenbauunternehmen, 78% der Gesamtsumme. Teile davon waren Spendengelder aus Taiwan. Angeblich kam es zum Baustopp, weil strukturelle Veränderungen eingetreten seien. Die Anwohner haben permanent Schwierigkeiten ihre Produkte bei Regen an lokale Märkte zu transportieren.

Quelle: ABC Color

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstoßen obliegt dem Betreiber.

2 Kommentare zu “Spendengelder in den Sand gesetzt

  1. Ich verstehe einfach nicht warum sie mehr als die haelfte auszahlen wenn nichts gemacht ist ? Der was das ausbezahlt hay gehoert zur Rechenschaft gezogen