Spinnen: Eine Gefahr, die oft unterschätzt wird

Luque: Am vergangenen 21. Dezember wurde ein Mann von einer Spinne gebissen, die als schwarze Witwe identifiziert wurde. Das Gesundheitsministerium wurde am 23. Dezember darüber informiert. Am Folgetag wurde das Gegengift analysiert und in Argentinien bestellt.

Eine erste Dosis wurde dem Patient verabreicht. Durch seinen schon kritischen Gesundheitszustand, verbesserte sich seine Lage nicht. Zwei weitere Dosen wurden bestellt und geliefert, doch da war der Patient schon verstorben. Diese zwei Ampullen (im eigebetteten Beitrag zu sehen) werden nun eingelagert, im Fall ein weiterer Patient benötigt dieses Gegengift.

In Paraguay existieren diverse Spinnen der Spezies Lactrodectus, die als schwarze Witwen (im Beitragsbild stark vergrößert) bekannt sind. Das Exemplar, was den Mann biss wurde nicht eingefangen, doch eine weitere, angeblich gleiche, aus dem Nachbarhaus. Wissenschaftler sind aktuell dabei die Spezies genau zu identifizieren.

Unser Land hat eine große Vielfalt an Spinnentieren, von denen die meisten Bisse keine schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen haben. Es gibt jedoch einige potenziell gefährliche und sogar tödliche Arten, insbesondere wenn die Behandlung nicht rechtzeitig erfolgt oder wenn der Biss bei Kindern oder geschwächte Menschen auftritt.

Die Umwelt sauber zu halten und wachsam zu sein, insbesondere in Gebieten, in denen gefährliche Arten bekannt sind, ist der beste Weg, um unerwünschte Momente zu vermeiden.

Wochenblatt / Gesundheitsministerium

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4 Kommentare zu “Spinnen: Eine Gefahr, die oft unterschätzt wird

  1. Gabi on Stereoids

    Ja, natürlich sind die Argentinier schuld. BSE, Ozonloch, AIDS, Borkenkäfer, Waldsterben, Klimawandel, SARS-V2.x oder fliegende Beutelratten können ja mal ausnahmsweise nicht schuldig sein, innerhalb 7 Tagen kein Medikament haben auftreiben können.

  2. Ja, Spinnenbisse können auch an sich ziemlich weh tun.
    Ich lag mal einen Tag flach, nachdem mich eine kleine Spinne in die Schulter und in den Finger gebissen hatte. Eigentlich wollte ich sie nur von meiner Schulter heben, weil sie darauf gelandet war. Es hat einige Minuten gedauert, aber dann ist mir übel geworden und mir war furchtbar schwindelig. Ich habe Fieber bekommen und habe gezittert. Nach der ersten Nacht wurde es besser, aber den Tag lag ich wirklich flach. Seit dem gibt’s bei mir kein Pardon mehr, was Spinnen betrifft. Die können gerne draußen sein, aber nicht im bzw. am Haus.

  3. Wahrheitssucher

    diese oder zumindest so ähnlich aussehende Spinnen sehe ich manchmal an der Wand und beizeiten auch im Haus.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Wanderspinne#/media/Datei:Cupiennius_salei,_Adult_Female..JPG

    Sie ist flach, kann mit Beinen fast handtellergroß sein und bewegt sich sehr schnell. Einige sagen, sie ist relativ ungefährlich, woanders habe ich gelesen, dass sie ebenfalls gefährlich sein könnte. Außerdem gibt es viele Unterarten, wie z. B diese, die so ähnlich aussieht, zur Gattung der Bananenspinnen gehört, von denen einig nicht sehr gefährlich und andere tödlich sind.

    http://www.nerds-in-der-wildnis.de/wordpress/wp-content/uploads/2019/02/Bananenspinne2.jpg

    Ich finde es sehr schwirig, diese zu bestimmen.

    1. Bei den beiden Fotos würde ich mir direkt die weißen Stellen an den Gliedern und am Hinterleib, sowie den Unterschied zwischen dem Rechteck und dem Kreis-Muster am Kopf einprägen. Das sind Kleinigkeiten, können einem aber tatsächlich das Leben retten.