Staatsanwalt wegen schlechter Arbeitsmoral suspendiert

Hernandarias: Nach 20 Monaten Tatenlosigkeit im Fall der Itaipú Pensionskasse wurde nun der ehemals zuständige Staatsanwalt Sergio Alegre suspendiert. Trotz ausreichend Zeit und Mittel kam es unter seiner Leitung zu keiner Anklage gegen ehemalige Verantwortliche, die hemmungslos Pensionsgelder in risikoreiche Anlagemöglichkeiten investierten und dabei „baden gingen“.

Diese verlorene Summe in Höhe von 170 Millionen US-Dollar ging größtenteils nach Panama, Kanada, USA, und Isle of Man.

Die Staatsanwältin Victoria Acuña, die schon vor wenigen Wochen das Ruder in dem Fall übernahm und elf Ex Direktoren anklagte, sorgte für viel Unruhe unter den Freunden Alegres, da deren Güter gesperrt wurden.

Die Angeklagten sind Víctor Daniel Bogado Núñez (Neffe eines Ministers vom Obersten Gerichtshof), Mariano Damián Escurra, Aurelio Ramón Sosa Álvarez, Félix Juan Bautista Villamayor Gabaglio, José Salvador Alonso Martínez, José Szwako Demiañuk, Walter Elías Delgado Añazco, Ricardo Pereira Poleti, César Amilcar Bejarano Filippi und Pabla Mieres Scavenius.

Die Itaipú Pensionskasse selbst präsentierte eine Klage gegen die elf Verantwortlichen. Auch eine Untersuchung wegen unrechtmäßiger Bereicherung von Ex Itaipú Direktor Victor Bernal wurde auf Empfehlung von Alegre kürzlich eingestellt.

(Wochenblatt / Abc)

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6 Kommentare zu “Staatsanwalt wegen schlechter Arbeitsmoral suspendiert

  1. Nur wenn es so weitergeht und die Faulpelze und die korrupten Beamten entlassen werden, kann Paraguay vorankommen. Ich hoffe für PY, das Franco weiterhin so durchgreifen wird, das Parlament hat Er ja hinter sich.

  2. Es ist nicht so, dass er nichts tut. Er arbeitet nur für die Gegenseite und zwar recht erfolgreich, da er immerhin erreicht hat, dass 20 Monate nichts untersucht wurde und wichtige Beweise dadurch verloren gegangen sind. Also ist er ein tüchtiger Staatsanwalt, nur eben auf der anderen Seite, aber dafür bestens honoriert!

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