Staatsverschuldung wird mit dem Haushalt für 2022 38 Prozent des BIP erreichen

Asunción: Die Staatsverschuldung wird im nächsten Jahr auf 38 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ansteigen. Dies geht aus den Prognosen des Finanzministeriums hervor, die dem Entwurf des Staatshaushalts (PGN) für das Haushaltsjahr 2022 beigefügt sind.

Der Ausgaben- und Einnahmenplan wird mit staatlichen Mitteln (Steuern und anderen), institutionellen Mitteln (die von den Dienststellen erwirtschaftet werden) und mit Mitteln aus der Staatsverschuldung (Darlehen oder Anleihen) finanziert.

Im letztgenannten Fall belaufen sich die kreditfinanzierten Ausgaben auf 11,6 Billionen Guaranies (1,66 Milliarden US-Dollar zum veranschlagten Wechselkurs), einschließlich der bereits in Ausführung befindlichen Darlehen der verschiedenen öffentlichen Einrichtungen und der im nächsten Jahr aufzunehmenden neuen Schulden.

Neue Staatsanleihen

Bei der Vorlage des Gesetzentwurfs im Parlament versicherten die Finanzbehörden, dass sich die vom Schatzamt im nächsten Jahr aufzunehmenden neuen Schulden auf 600 Millionen US-Dollar belaufen.

600 Millionen US-Dollar, davon 250 Millionen US-Dollar aus einem Darlehen der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) und 350 Millionen US-Dollar aus der Emission von Staatsanleihen (intern oder extern).

In der Zusammenfassung des NGP-Entwurfs wird festgestellt, dass die Verschuldung des öffentlichen Sektors infolge der Verabschiedung des Notfallplans für das Gesundheitswesen und des kürzlich verabschiedeten Konjunkturprogramms gestiegen ist.

Im Juli belief sich die Gesamtverschuldung der öffentlichen Hand auf 13,16 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von 7,8 Prozent gegenüber 2020 entspricht und aktuell 34,2 Prozent des BIP sind, so der Bericht.

Bis zum Jahresende soll das Portfolio 36,1 Prozent des BIP ausmachen, was etwa 13,92 Milliarden US-Dollar entspricht.

Im Gegensatz dazu schätzt das Finanzministerium für das kommende Jahr, dass die öffentliche Verschuldung zum Jahresende 2022 zwischen 37,4 Prozent und 38 Prozent des BIP liegen wird, was einem Betrag von 15,44 Milliarden US-Dollar entspricht (basierend auf einem geschätzten BIP von 40,67 Milliarden US-Dollar).

Verschuldungsgrenze

Das Finanzministerium war immer der Ansicht, dass die Schuldenobergrenze des Landes bei 40 Prozent des BIP liegt, und dieser Prozentsatz wurde in den Gesetzentwurf zur Änderung des Gesetzes über die fiskalische Verantwortung mit der Bezeichnung “Stärkung der fiskalischen Institutionalität” aufgenommen, der derzeit im Kongress geprüft wird.

im Kongress. Die Idee ist, die Gesamtverschuldung des Landes auf 40 Prozent des BIP zu begrenzen.

Dem Gesetzentwurf zufolge soll sie nach der für 2024 geplanten Konvergenzphase zur Obergrenze des Haushaltsdefizits von 1,5 Prozent umgesetzt werden.

Der aktualisierte Plan sieht ein Defizit von -4 in diesem Jahr, -3 im nächsten Jahr, -2,3 im Jahr 2023 und -1,5 Prozent im Jahr 2024 vor.

Angemessene Schuldenobergrenze von 30%

Örtliche Wirtschaftswissenschaftler hielten eine Schuldenobergrenze von 30 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für angemessen und hatten dem Finanzministerium sogar mehrfach empfohlen, das Schuldenwachstum durch eine Kontrolle des Defizits einzudämmen und es so schnell wie möglich auf die im Gesetz über die Haushaltsverantwortung festgelegte Grenze von 1,5 Prozent zu senken.

Auch Agenturen wie der Internationale Währungsfonds (IWF) mahnten damals, mit dem Schuldenwachstum vorsichtig umzugehen und es in einem kontrollierbaren Rahmen von etwa 30 Prozent des BIP zu halten.

Wochenblatt / Abc Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

1 Kommentar zu “Staatsverschuldung wird mit dem Haushalt für 2022 38 Prozent des BIP erreichen

  1. Sollen keine Arbeitsmaschinen sein wie in DÖCH, aber der ganze Amigo-Wasserkopf gehört endlich ausgemistet. 76% der Staatseinnahmen nur für Gehälter und Löhne, Pensionierung nach 25 Jahren der Lehrer, Richter etc. Das ist ineffizient. Gelder vorhanden, versickern in der Korruption. Außer um den Flughafen Luque wenig neue Pisten im Lande. Alles marode und baufällig.

Kommentar hinzufügen