Studie: Die günstigsten Hauptstädte

Das international operierende Beratungshaus Mercer hat ihre jährlich erscheinende Studie zu den Lebenshaltungskosten für ins Ausland entsandte Mitarbeiter neu aufgelegt. Die Untersuchung vergleicht die Preise für einen Warenkorb von 200 Produkten und Dienstleistungen wie Lebensmittel, Mieten und öffentliche Verkehrsmittel.

Asunción hat sich gemäß der Auswertung um 11 Plätze von Rang 176 auf 165 verteuert. Die günstigste Hauptstadt in Südamerika ist La Paz in Bolivien auf Platz 195.

München ist der Studie zufolge Deutschlands teuerste Stadt für Auslandsmitarbeiter. Wegen des schwachen Euro sind jedoch viele europäische und damit auch deutsche Städte im Vergleich zu Vorjahren deutlich günstiger geworden. Bayerns Landeshauptstadt fiel im sogenannten Cost-of-Living-Ranking um 32 Plätze auf Rang 87.

Zweitteuerste deutsche Stadt ist demnach Frankfurt am Main auf Platz 98 (Vorjahr 59), gefolgt von Berlin auf Rang 106 (68). Weltweit liegt zum dritten Mal in Folge Angolas Hauptstadt Luanda vorn. Auf Platz zwei und drei folgen Hongkong und Zürich, wie das Beratungsunternehmen Mercer am Mittwoch mitteilte.

“Insbesondere die Kosten für importierte Waren sowie sicheren und angemessenen Wohnraum sind in der ansonsten eher günstigen Stadt enorm”, hieß es zum Leben in der afrikanischen Metropole Luanda.

Dass deutsche Städte abstiegen, erklärt Mercer mit Währungsverlusten gegenüber dem US-Dollar. Auch Düsseldorf (114), Hamburg (124), Stuttgart (139), Nürnberg (169) und Leipzig (172) rutschten ab.

Die Schweiz ist besonders teuer: Neben Zürich sind auch Genf (5) und Bern (9) in den Top Ten.

Die Pressemeldung von Mercer findet sich hier.

Quellen: Mercer, dpa; Grafik: Wikipedia

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