Surubi, der König des Flusses

Asunción: Fisch ist gesund zum Verzehr, so zumindest empfehlen die Ernährungswissenschaftler. Vor allem eine Art findet viel Anklang in Paraguay, der Surubi, sehr schmackhaft und bekömmlich.

Der Surubi ist einer der größten Fische, die in den Süßgewässern der Flüsse Paraná, Uruguay und Paraguay leben. Er kann Längen von bis zu 1,50 m und ein Gewicht von 60 kg erreichen, seine üblichen Abmessungen schwanken jedoch zwischen 60 und 90 cm, wobei die weibliche Art die größten Ausmaße aufweist.

Der Surubí ( suruví in Guaraní, suru: rennen, fließen) weist Ähnlichkeiten wie der Wels auf, aber seine normale Widerstandskraft und seine Ernährungsgewohnheiten sind unterschiedlich. Er ist ein Fleischfresser (Piscivore), jagt andere Fischarten und die jüngeren Surubi ziehen auch wirbellose Tiere, insbesondere Garnelen, Krebse und Schnecken vor.

Es gibt zwei wissenschaftlich anerkannte Arten von weißer Haut, aschgrau, etwas Silber und mit Pigmenttupfen ​​oder schwarzen Streifen. Die eine Gattung nennt sich Seudoplatystoma coruzcans und die zweite Seudoplatystoma fasciatum. Sie unterscheiden sich durch die braun-olive Farbe, mit 13 oder 14 dunklen Querstreifen von der vorherigen, und dass der Bauch etwas flacher sowie die Flossen eine hellbraune Tönung aufweisen.

Ende April finden jedes Jahr in der Stadt Goya in der Provinz Corrientes die Surubí-Weltmeisterschaft im Angeln statt. Heuer gewann eine Frau, die Italienerin Natalia Cardozo, den Wettbewerb. Sie zog einen Surubi mit 107 cm an Land.

Wochenblatt / ABC Color

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6 Kommentare zu “Surubi, der König des Flusses

  1. Weißer Hai

    „Er ist ein Fleischfresser (Piscivore)“ ist insofern falsch, da Fleischfresser Carnivore heißt und Piscivore eben Fischfresser. Fische bilden ja die Hauptnahrung wie im weiteren Text erläutert.

    1. Weißer Hai

      Seudoplatystoma coruzcans und Seudoplatystoma fasciatum sind außerdem Arten und keine Gattungen. Der Gattungsname ist falsch geschrieben (wie der 1. Artname) und heißt Pseudoplatystoma Diese Gatttung besteht aus den beiden Arten Pseudoplatystoma corruscans (!) und Pseudoplatystoma fasciatum müsste es heißen, wenn nicht auch die Anzahl der Arten der Gattung falsch wäre: Die Gattung besteht aus 8 Arten, möglicherweise kommen davon nur 2 in Paraguay vor. Weitere Informationen:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Pseudoplatystoma

  2. Wer den oder einen anderen in den Drecktümpeln gefangenen Fisch isst, hat genug Schwermetalle und Gifte für eine lange Zeit aufgenommen. Fisch ist gesund, Fisch von hier aber nicht!

    1. Klug und gebildet

      Aber Schwermetalle sind doch schwer und setzen sich auf dem Grund ab. Man kann also beruhigt Fische essen, die nicht im Schlamm wühlen.

      1. Wenn nun der Surubí auch so klug und gebildet ist wie Sie und sich an diese Regel hält, kann man ihn beruhigt essen, auch wenn dadurch der durchschnittliche IQ Paraguays u.U. sinken würde.

      2. Schatzl schau wie i schau

        Im fließendem Gewässer müssen die Schwermetalle nicht unbedingt sinken. Und es kommt vielleicht auch auf die Nahrungskette drauf an. Vielleicht frisst der Sububi auch andere Fische, in welchen bereits Schwermetalle im Fettgewebe eingelagert sind. Auf jeden Fall ist am Ende der Nahrungskette der Mensch, da uns fast keiner mehr fressen will 🙂