Pedro Juan Caballero: Die Kinder taten, was ihnen gesagt wurde, im Austausch für das Fahrradfahren. Das Kinder- und Jugendschutzsekretariat bestätigte, dass gegen den Teenager wegen sexuellen Missbrauchs ermittelt wird.
Ein richtiges Horrorszenario soll ein 15-jähriger Teenager getan haben, da gegen ihn wegen sexuellen Missbrauchs von mindestens 6 Kindern im Alter zwischen 5 und 9 Jahren ermittelt wird.
Der schreckliche Fall kam ans Licht, weil der Junge alles aufzeichnete, was er die Kinder tun ließ und es per WhatsApp verbreitet. Der Vorfall ereignete sich in einer Siedlung in Pedro Juan Caballero.
In dem Video sind glückliche Kinder zu sehen, die Zärtlichkeiten austauschen. Man hört zudem die Stimme des mutmaßlichen Täters, die ihnen sagt, dies oder jenes zu tun. Die kleinen Kinder hatten keine Ahnung von der ernsthaften Gefahr, der sie durch den Heranwachsenden ausgesetzt waren.
Die Anwältin Roselí Echeguren vom Sekretariat zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, bestätigte, dass der 15-Jährige andere Kinder ermutigt habe, während der Videoaufzeichnung bestimmte sexuelle Praktiken auszuüben.
Die Behörden schließen nicht aus, dass es auch andere Videos mit mehr betroffenen Kindern gibt. Die jungen Opfer werden einer medizinischen und psychologischen Untersuchung unterzogen.
Laut den Ermittlungen taten Kinder aus sehr bescheidenen Familien, was der 15-Jährige ihnen sagte, weil er ihnen ein Fahrrad oder sein Handy lieh, wenn sie seinen Anweisungen folgten.
Der Fall wurde dem Staatsanwalt Pablo Zorrilla vom Referat VI zugeteilt, da der mutmaßliche Täter der Missbräuche bereits nach den Gesetzen der Jugendstrafprozessordnung zurechnungsfähig ist.
Der 15-Jährige ist auf der Flucht, aber Echguren konnte mit seinen Eltern sprechen und es ist nur eine Frage der Zeit, bis er sich mit Staatsanwalt Zorilla trifft, sonst wird gegen den ebenfalls Minderjährigen Haftbefehl erlassen.
Der 15-Jährige arbeitete als Maurergehilfe und begleitete seinen Vater, da er keinen virtuellen Unterricht hatte, zu Arbeiten in der Siedlung.
So kam er in Kontakt mit den Kindern in der Nachbarschaft der Baustelle und es entstand die heikle Situation des sexuellen Missbrauchs.
Die Forscher werden auch die Umgebung des Jugendlichen analysieren, um herauszufinden, ob er auch Opfer einer Art von Missbrauch war, da das, was er getan hat, sehr schwerwiegend ist.
Die Eltern aller missbrauchten Kinder wurden von Echeguren gewarnt, ihre Kinder nicht lange alleine auf der Straße zu lassen und keine von ihnen in Gesellschaft älterer Menschen zu geben.
Alle betroffenen Familien wurden bereits von Experten aus dem Sekretariat zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, einem forensischen Psychologen sowie anderen Fachkräften aufgesucht.
Wochenblatt / Prensa 5
Heinz1965
Das sind normale Kinderspiele. Wer sich dort einmischt und kriminalisiert traumatisiert und schädigt alle beteiligten Kinder.
Jelly
| “[…] da er keinen virtuellen Unterricht hatte […]”
Und wieso hatte er keinen virtuellen Unterricht? Der Staat sollte bei so etwas endlich mal mehr durchgreifen.
Auch hoffe ich für die betroffenen Familien, dass sie sich und ihre Kinder schützen können. Wer weiß, welche Menschen diese Videos gesehen und tieferes Interesse entwickelt haben. So etwas ist einfach ekelhaft!