Tigo unter Beschuss: Kunden klagen über schwache Leistung und steigende Preise

Asunción: Die Internetverbindung von Tigo, einem der führenden Anbieter im Land, steht immer wieder in der Kritik. Zahlreiche Kunden beklagen sich über eine deutlich verschlechterte Leistung, insbesondere während der Abendstunden, wenn die Nachfrage besonders hoch ist. Trotz wiederholter Tarifanpassungen nach oben scheint sich an der Situation wenig zu ändern.

„Es ist frustrierend“, so ein Leser und langjähriger Tigo-Kunde. „Ich zahle jeden Monat mehr, aber das Internet wird immer langsamer. Vor allem abends, wenn ich arbeiten oder streamen möchte, ist es kaum nutzbar”, fügte er an. Ähnliche Erfahrungen machen viele andere Kunden, die sich in Online-Foren und sozialen Medien Luft machen.

Ursachen für die Probleme

Die Gründe für die schlechten Leistungen sind vielfältig. Experten vermuten, dass die Netzwerke von Tigo an ihre Grenzen stoßen, insbesondere in Ballungszentren und während der Stoßzeiten. Ein weiterer möglicher Faktor sind veraltete Technologien, die nicht mehr den heutigen Anforderungen gerecht werden. Auch eine unzureichende Kapazitätsplanung könnte eine Rolle spielen.

Auswirkungen auf den Alltag

Die schlechten Internetverbindungen haben erhebliche Auswirkungen auf den Alltag vieler Menschen. Homeoffice, Online-Unterricht, Videokonferenzen und Streamingdienste – all das ist bei einer instabilen Verbindung kaum möglich. Auch Unternehmen leiden unter den Problemen, da eine zuverlässige Internetverbindung für viele Geschäftsprozesse unerlässlich ist.

Reaktion von Tigo

Auf die Kritik der Kunden hat Tigo bisher nur unzureichend reagiert. Zwar versichert der Anbieter regelmäßig, an der Verbesserung der Netzabdeckung und der Leistungsfähigkeit zu arbeiten, konkrete Maßnahmen bleiben jedoch oft aus. Auch die Kommunikation mit den Kunden wird als mangelhaft empfunden.

Was tun?

Betroffene Kunden haben verschiedene Möglichkeiten, um sich zur Wehr zu setzen. Sie können sich zunächst direkt an den Kundenservice von Tigo wenden und eine Verbesserung der Leistung fordern. Auch eine Beschwerde bei der Verbraucherschutzbehörde Sedeco ist eine weitere Option. Sollte dies erfolglos bleiben, ist auch ein Wechsel zu einem anderen Anbieter eine Option, sofern dieser in der jeweiligen Region eine bessere Leistung bietet.

Wochenblatt / Beitragsbild Archiv

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