Tomaten werden wohl extrem teuer

Asunción: Tomaten werden in die Liste der Produkte aufgenommen, die noch teurer werden, da ihr Preis aufgrund der Tatsache, dass das Produkt auf nationaler Ebene knapp ist, steigen würde. Bis zum Wochenende könnten sich die Kosten mehr als verdoppeln.

Händler fordern die Freigabe von Importen, um die Auswirkungen auf den Verbraucher zu verringern.

Die Händler vom Abasto-Markt gaben an, dass der Preis für Tomaten pro Kilo – der bereits steigt – noch weiter steigen würde, da das Produkt auf nationaler Ebene knapp werde.

„Die nationale Produktion kommt nicht nach. Die Tomaten werden immer weniger“, sagte Édgar Pineda vom Abasto-Markt.
Er berichtete, dass sie 8000 Gs. bis 9000 Gs. pro Kilogramm im Einkauf bezahlen, sodass für den Weiterverkauf zusätzliche Kosten anfallen.

Das Kilogramm könnte, wie angegeben, bereits für dieses Wochenende mit 20.000 Guaranies vermarktet werden.

Händler fordern, dass das Ministerium für Industrie und Handel (MIC) die Freigabe von Tomatenimporten aus benachbarten Märkten anordnet, um die Nachfrage decken zu können und gleichzeitig den derzeit hohen Preis zu senken.

„Beim Angebot machen wir uns Sorgen über die Knappheit dieses Grundnahrungsmittels. Es liegt in der Macht des Ministeriums, die Einfuhr von Tomaten zu befreien und den Preis zu senken, der aufgrund der Knappheit auf einem sehr hohen Niveau liegt“, sagte Pineda.

Wochenblatt / ABC Color / Beitragsbild Archiv

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10 Kommentare zu “Tomaten werden wohl extrem teuer

    1. Eben, man muß nicht unbedingt Tomaten verzehren. Sollen sich die Erzeuger und Händler doch die Tomaten sonst wo hin stecken! Ich jedenfalls kaufe zu diesem Preis ganz bestimmt keine Tomaten!

      1. Genau. Ich mach öfters mal Spaghetti Karottenaise. Eine Eigenkreation. Und ich weiß noch aus dem Mathe- und VWL-Unterricht: Sind Äpfel teuer, dann kauf halt Birnen. Nur zusammenzählen darf man sie nicht.

  1. Sicher gibt es auch günstiges Gemüse und Früchte wie Bananen und andere. Aber 20.000, das sind drei Euro. Das verstehe ich nicht. Das hier ist ein 3. Weltland. Pflaumen, Pfirsiche, Kiwi und viele Früchte kosten im Supermarkt Preise wie in Europa. Nur, dass hier ein(e) Angestellte(r) eben 300 Euro monatlich verdient und die Gebäude weder über Isolierung noch Heizung verfügen und die Bodenpreise erheblich niedrige sind als in der 1. Welt. Warum dann solche Preise bittschön.

    1. Warum solche Preise? Die Antwort ist klar:
      1. Handel und Erzeuger kennen weder Moral noch Anstand
      2. Die meisten davon bekommen den Hals nicht voll, ohne Rücksicht auf Verluste
      3. Dann gibt es bekannte Gruppen, die zwar viel über Nächstenliebe predigen,
      sich im Geschäftsleben jedoch rücksichtslos als Preistreiber betätigen.

      1. Richtig. Jedenfalls sind es nicht die arbeitnehmer, die angeblich zu viel verdienen. Die preise werden einfach erhöht und schuld soll der sein, der dann mehr lohn verlangt aber nicht der, der den preis erhöht.

  2. Die Mennonitenhatten mal eine funktionierende Tomatrnindustrie. Die wurde dann aus Hass von den Kooperativen in den Boden gestampft. Dieselben Kooperativisten sieht man vermehrt in Munizipsposten und Regierung sitzen.
    Grosshändler importieren die Schmuggelware jetzt direkt aus Argentinien oder mit legalen Belegen vom Mercado 4.
    Einer der mennonitischen Grosshändler soll den Drogenhandel in einem der Ballungszentren des Chaco in Gang gebracht haben und heute noch am Laufen halten. Und nein, diese Leute singen nicht im Kirchenchor, soviel ich weiss…
    Das nächste das Bankrott gefahren wird ist die ganze Milchindustrie. Was übrigbleibt ist die Fleischindustrie und überteuerte Dienstleister.

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