Asunción: In den gestrigen Morgenstunden verunglückte der Sohn des Ex-Nationaltrainers und aktuellen Trainers von Cerro Porteño, Francisco “Chiqui“ Arce, Alexandro Javier Arce, mit seinem Fahrzeug tödlich auf der Autopista Silvio Pettirossi.
Nach ersten Angaben war sein Sohn gegen 06:15 Uhr mit überhöhter Geschwindigkeit in einem Kia Picanto gegen einen Baum in der Mitte des begrünten Mittelstreifens gefahren und dabei gestorben. Jegliche Hilfe kam zu spät. Es wird gemutmaßt, dass der 20-Jährige eingeschlafen sei. Nähere Informationen zur Ursache wurden nicht gemacht. Sein Vater identifizierte den Leichnam.
Durch den Trauerfall wurde die anstehende Achtelfinal-Begegnung der Copa Libertadores zwischen Cerro Porteño und Fluminense auf den 3. August im Stadion Maracanã in Río de Janeiro vertagt.
Politiker, Spieler und Fans von Chiqui Arce drückten ihm landesweit ihr Beileid aus.
Wochenblatt / Hoy / Abc Color
Wunderkerze
Wie kann man sich auf der einzigen funktionstüchtigen Straße, dem Nationalstolz der Paraguayer, totfahren?
Naja, eingeschlafen klingt natürlich besser wie strunzhagelvoll. Und es soll doch gesellschaftlich genehm verkündet werden. Muss man eigentlich dafür Mitleid empfinden, oder reicht Schadenfreude?