Treffen von Mario Ferreiro und Lugo sorgt für Unfrieden in der Frente Guasu

Asunción: Nachdem sich am letzten Donnerstag Präsidentschaftskandidat Mario Ferreiro und Frente Guasu Präsident Fernando Lugo im Krankenhaus in Coronel Oviedo, Provinz Caaguazú, trafen, wo die Verdächtigen des Curuguaty Massakers ein Hungerstreik abhalten, wird es unruhig in den Reihen der linken Parteigruppe.

Die Frente Guasu hat Anibal Carrillo Iramain als ihren Kandidaten und die Gruppe Avanza País mit Mario Ferreiro ihren. Anscheinend gehen einige FG Mitglieder davon aus, dass Lugo im letzten Moment wieder alles über den Haufen wirft und zurückschwenkt. Grund zur Sorge sollte es jedoch keinen geben, da der Ex Präsident des Landes klar und deutlich sagte, dass man mit Mario über Fußball und Familie reden kann jedoch politisch haben sie nichts gemeinsam.

Bei dem Treffen umarmten sich beide und versprachen sich wenn es politisch sanfter zugeht sich erneut zusammenzusetzen.

Fernando Lugo traf sich zudem heute Morgen mit dem Generalstaatsanwalt Javier Diaz Veron, um ihn darum zu bitten, auch den zweiten angefertigten Bericht zum Curuguaty Massaker in seine Untersuchungen einzubeziehen und umgehend die unschuldig Angeklagten freizulassen. Der Bericht einer parallelen Untersuchung widerspricht bis auf das Datum allen Fakten der öffentlichen Ermittlung.

Dieses Blutbad führte zu Lugos Amtsenthebung. Die parallele Untersuchungsplattform fand heraus, dass es nicht die Landlosen waren, die mit dem Schusswechsel begannen. Ebenso sprachen er sein Misstrauen gegenüber dem Staatsanwalt Jalil Rachid aus, der Beziehungen zur Familie Riquelme hat, die dank Stroessners Vetternwirtschaft Eigentümer der fast 2.500 ha wurden, wo das Massaker Mitte Juni stattfand.

(Wochenblatt / La Nación / Última Hora)

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