Unternehmen investiert 10 Millionen US-Dollar in die Installation von 500 Ladestationen für Elektroautos in Paraguay

Asunción: Das dominikanische multinationale Unternehmen Evergo Connected Forward, das international für die Schaffung von intelligenten Ladenetzwerken für Elektrofahrzeuge bekannt ist, wird in Paraguay rund 10 Millionen US-Dollar investieren, um 500 Ladestationen zu installieren.

Diese Entscheidung bestätigte der Vertreter des investierenden Unternehmens und Präsident der Vereinigung der Besitzer von Elektrofahrzeugen (APVE), Javier Díaz, dem stellvertretenden Industrieminister Francisco Ruiz bei einem Arbeitstreffen am Sitz des Ministeriums für Industrie und Handel (MIC).

Bei diesem Treffen bekundete Díaz sein Interesse an der Teilnahme an den vom Industrie- und Handelsministerium geförderten Arbeiten, die im Bereich der technischen Zusammenarbeit der Republiken China (Taiwan) und Korea im Zusammenhang mit der Produktion von Fahrzeugen mit Schwerpunkt Elektromobilität entwickelt wurden.

Evergo Connected Forward ist ein multinationales Unternehmen, das sowohl im Bereich der konventionellen als auch der erneuerbaren Energien tätig ist. Es ist in der Dominikanischen Republik, Aruba, Jamaika und Panama vertreten und beabsichtigt derzeit, nach Paraguay zu expandieren.

Technische Zusammenarbeit

Die Initiative von Evergo deckt sich mit den Bemühungen des Ministeriums für Industrie und Handel, die Produktion von Elektrofahrzeugen in Paraguay zu fördern, wobei eine internationale technische Zusammenarbeit zur Verfügung steht, um den Transfer von Wissen und Spitzentechnologie durch das Korea Automotive Technology Institute (Katech) zu erreichen.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird eine Pilotproduktionsphase von 110 Elektrofahrzeugen eingeleitet, die in den Einrichtungen des Itaipu Technological Park (PTI) zusammengebaut werden sollen und deren Teile, Komponenten und Bausätze von der koreanischen Regierung gespendet werden. Das Projekt sieht auch die viermonatige Ausbildung von 40 paraguayischen Ingenieuren am modernen koreanischen Institut für Automobiltechnik (Katech) sowie die Einrichtung eines Instituts für Automobiltechnik mit Schwerpunkt Elektromobilität für Paraguay vor.

Andererseits arbeitet das Ministerium für Industrie und Handel daran, dass paraguayische Industrielle aus dem Automobilsektor und die taiwanesische Industrie Gespräche über die Durchführung von Tests für die Produktion von zehn Einheiten von Bussen mit Elektromobilität aufnehmen, deren Teile, Komponenten und Bausätze von der taiwanesischen Regierung an das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) gespendet werden sollen.

Auch der argentinische Mischkonzern Grupo Empresario Prieto (GEP), dessen Vertreter am 7. Februar mit dem Minister für Industrie und Handel (MIC), Luis Alberto Castiglioni, zusammentrafen, ist an einem Einstieg in die Elektromobilitätsbranche interessiert.

Wochenblatt / MIC

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6 Kommentare zu “Unternehmen investiert 10 Millionen US-Dollar in die Installation von 500 Ladestationen für Elektroautos in Paraguay

  1. Hat schon mal jemand versucht hier ein “bezahlbares” EV zu kaufen?
    Ich hatte versucht ein EV der Marke BYD zu kaufen.
    BYD wird hier durch eine Ableger von Diesa vertreten.
    *Haben wir nicht, bekommen wir nicht herein, es kostet es den 3 fachen Preis wie in Brasilien…”
    Und so lange der Py Zoll noch unverschämter zuschlägt als die hiesigen Händler (die so oder so keine Ahnung von dem haben was sie verkaufen), wird das nix.
    Man kann beruhigt davon ausgehen, dass von den 500 Ladestationen 3 (pure Show) gebaut werden und der Rest des Geldes in den Taschen der Verwaltung versickert.
    Falls dieses Projekt nicht wieder einmal ein Hirngespinnst ist…wie schon oft erlebt…

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  2. Ein neues Untenehmen, das in Paraguay an der Korruption und Unfähigkeit der beteiligten Ministerien scheitern wird.
    Und Taiwan spendet und spendet, nur um schon mal im Wahlkampf von einem der Kandidaten vor den Kopf gestossen zu werden.
    Wann werden es die ausländischen Firmen lernen, daß hier kein Blumentopf zu gewinnen ist?

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  3. Warum hier eine Ladestation 20.000 $ kosten soll, erschließt sich mir nicht. Eine Ladestation für die Garage zu Hause kostet in der EU zwischen 1.000 und 1.500 $.
    https://www.mobilityhouse.com/de_de/ladestationen.html?manufacturer=EVBox&ws_ladeleistung=11+kW&msclkid=1553e2034dbf12cabe9281f16730503b&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=DE_SEA-P_Wallbox-Hersteller&utm_term=evbox&utm_content=DSA_EvBox

    1. Automaten die in der Öffentlichkeit stehen müssen sind teuer.
      Ich habe noch nie so ein Ding benutzt, weil ich kein Elektro-Ato habe.
      Aber das Ding wird fest im Beton verankert, ist sehr stabil gebaut, damit es auch Vandalismus übersteht, hat ein Bezahl und Abrechnungssystem, wahrscheinlich nitcht nur einen Starkstrom- sondern auch einen Internetanschluss und muss zu alle dem auch wartungsfreundlich sein.
      Also ich halte da 20.000 Euro sogar noch für günstig. Ob sich das rentieren wird, ist natürlich eine andere Frage.

  4. Soll das Unternehmen doch ruhig in Paraguay investieren. Die Investitionen sind für die Katz, die Firma wird pleite gehen. Warum:
    1. Die Elektromobilität wird weltweit insgesamt scheitern, zumal in Flächenländern wie Paraguay.
    2, Keine zuverlässige Stromenergie – keine Elektroautos
    3. Anschaffung zu teuer – wer soll das bezahlen können?
    4. Spinnige Idee von hirnverbrannten GRÜNEN und Wirtschaftsvernichtern wie Merkel und Konsorten. Weiter nichts.

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