Unterschiede der einzelnen Schutzmaskentypen

Wir haben uns daran gewöhnt, Menschen nur noch in die Augen zusehen. Auf ihren Mund zu schauen, war in den vergangenen zwei Jahren schwierig. Masken aller Art verdecken die untere Hälfte des Gesichts, zum Schutz vor Covid-19. Das merkte man auch an der Kauflaune der Menschen. Sie sank rapide, immer mehr wurde online gekauft. Statistiken zeigen allerdings, dass sich die Käufer allmählich daran gewöhnen eine Maske zu tragen und nun auch wieder mehr vor Ort unterwegs sind. Doch, wie schützt man sich jetzt optimal? Omikron und Delta treiben die Zahlen wieder hoch. In manchen Bundesländern sind FFP2-Masken Pflicht, andere lassen auch die sogenannten OP-Masken gelten. Welche Maske ist die beste Wahl beim Shoppen gehen?

Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP-Masken)

“Partikelfiltrierende Halbmasken”, solche Begriffe kannten vor wenigen Monaten nur Prüfer des Arbeitsschutzes im Handwerk. Heute erkennen schon Kindergartenkinder FFP2-Masken. Tatsächlich stammen sie aber aus dem Handwerksbereich und schützen auch heute noch Arbeiter vor schädlichen Aerosolen und Staub. FFP2-Masken erreichen hierbei eine Quote von 94 Prozent, FFP3-Masken haben sogar eine Filterwirkung von 99 Prozent.

Aufbau

Die FFP2-Maske ist in vier Lagen aufgebaut. Die innere und die äußere Schicht besteht aus speziellen Spinnvliesen. Innen schützt das Vlies bei Hautkontakt vor Reizungen und Allergien. Gerade deutsche Hersteller, wie https://ffp.productions/, achten hier auf besonders hochwertige Materialien nach öko-TeX-Standard. Das äußere Spinnvlies sorgt für eine gewisse Stabilität der Maske. Dazwischen gibt es eine Füllschicht, die für eine gute Dichtigkeit sorgt und eine Filterlage. Sie ist das entscheidende Element. Das sogenannte “MeltBlown” hält auch die kleinsten Partikel und Viren auf und filtert sie aus der Atemluft.

Unterschied der FFP-Maske zu einer OP-Maske bzw. einem Mund-Nasen-Schutz

Der Mund-Nasen-Schutz war die erste Empfehlung, als klar wurde, dass sich das Virus über die Atemwege in den Körper einschleicht. Er besteht aus Stoff oder Schaumstoff und durchfeuchtet schnell. Heute bewerten Experten vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte den Mund-Nasen-Schutz als eher untauglicher Schutz. Es gibt keine einheitlichen Standards bei der Herstellung. Dennoch können sie Tröpfchen-Auswurf reduzieren und sind daher in der Kategorie “besser als gar nichts, aber nicht wirklich sinnvoll” einzuordnen.

OP-Masken sind schon deutlich sicherer und werden auch gern getragen, da sie die Atmung nicht so stark einschränken, wie etwa FFP2-Masken. Auch Brillenträger bevorzugen OP-Masken, da so die Gläser nicht immer beschlagen. Diese beiden, als positiv, gewerteten Eigenschaften zeigen allerdings auch, dass OP-Masken nicht gut mit dem Gesicht abschließen, sondern auch viel ungefilterte Luft durchlassen. Ist diese Atemluft mit Viren verseucht, kann man sich leicht anstecken.

FFP2-Masken legen sich aufgrund des verstellbaren Nasenbügels und des Maskenschnitts gut an den Gesichtskonturen an und sorgen so dafür, dass sowohl die eingeatmete, als auch die ausgeatmete Luft gefiltert wird. So schützt man sich und die Menschen in der Umgebung zu 94 Prozent.

Medizinische Gesichtsmasken

Medizinische Masken werden landläufig als OP-Masken bezeichnet. Sie wurden ursprünglich dazu entwickelt, um Patienten bei Operationen oder bei der Wundversorgung vor einer Tröpfcheninfektion zu schützen. Diese Masken dienen hauptsächlich dem Fremdschutz, kaum dem Eigenschutz.

Unterschied der OP-Maske zu einer FFP-Maske oder Alltagsmaske?

OP-Masken verfügen jedoch auch über einen Lagenaufbau, ähnlich wie bei einer FFP2-Maske. Die verarbeiteten Vliese nehmen Partikel und Viren auf. Diese Komponente fehlt bei Alltagsmasken komplett. Allerdings schließen nur FFP2-Masken wirklich dicht ab. OP-Masken sind jedoch trotzdem ein guter Schutz im Alltag.

Fazit

FFP2-Masken sind neben den FFP3-Masken der derzeit beste Schutz vor dem Coronavirus, von Impfungen abgesehen. Wer jedoch den ganzen Tag mit der Maske arbeitet, oder eventuell Probleme mit der Atmung hat, sollte wenigstens OP-Masken tragen, um sich und andere zu schützen. Für einen Shopping-Ausflug in die Innenstadt, gerade jetzt zu Weihnachten sollte man jedoch eine FFP2-Maske tragen. Viele Geschäfte sehen das als Zugangsvoraussetzung.

CC
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