Uruguayer besitzen etwa 2 Millionen Hektar Land im Chaco

Filadelfia: Der uruguayische Botschafter im Land, Federico Perazza, erklärte in einem Radiointerview, dass er sehr erfreut über die strategischen Verbindungen mit Paraguay sei. Vor allem der Chaco läge im Fokus von Investoren aus Uruguay.

Ungefähr im Jahr 2000 gab es starke Bestrebungen von Uruguayern Landbesitz, vor allem im paraguayischen Chaco, zu kaufen. Der Preis pro Hektar war damals sehr konkurrenzfähig. „Aktuell befinden sich etwa zwei Millionen Hektar im Besitz von Bürgern aus meinem Land. Praktisch sind das 10 bis 15% der Fläche vom Chaco in Paraguay“, betonte Perazza.

In den späten 90er Jahren wiederum verkauften viele Uruguayer ihr Land an Brasilianer oder Argentinier um dann später nach Paraguay einzuwandern, weil die Preise im Chaco relativ verlockend waren. Zug um Zug folgten immer mehr Menschen diesem Boom bis zum Höhepunkt um das Jahr 2000.

„Das war ein sehr interessantes Phänomen und führte zu einer Win-win Strategie, bei der beide Länder einen Nutzen erzielten. Paraguay und Uruguay sind starke Konkurrenten auf der weltweiten Nahrungsmittel- und Fleischproduktion. Nun ergaben sich dabei aber interessante Bereiche, die von allgemeinem Nutzen sind“, erklärte der Botschafter.

Jetzt sind die Interessen etwas verschoben worden. Der Grundstückserwerb von Uruguayern steht nicht mehr im Vordergrund, sie pachte eher Flächen und investieren in den Viehbestand. Zudem wird immer mehr das Augenmerk auf die Genetik von Rindern gelegt um so die Fleischqualität zu erhöhen.

Quelle: 5dias

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