Asunción: Außenminister Rubén Ramírez bestätigte, dass Paraguay und die Vereinigten Staaten Verhandlungen führen, um eine Visumbefreiung für paraguayische Staatsbürger zu erreichen, die in die USA reisen.
In diesem Zusammenhang traf eine hochrangige Delegation aus Washington in Asunción ein, um den Gesprächen neuen Schwung zu verleihen.
Ramírez betonte, dass es auch konkrete Möglichkeiten für die Wiederaufnahme der Direktflüge zwischen Asunción und den Vereinigten Staaten gebe, eine Flugverbindung, die von Reisenden und Unternehmern seit langem gefordert wird und die sie als entscheidend für die Förderung des Tourismus, des Handels und der Kontakte zwischen beiden Ländern ansehen.
Die Initiative erfolgt vor dem Hintergrund, dass andere Länder bereits ähnliche Vereinbarungen getroffen haben. Argentinien hat unter der Regierung von Javier Milei kürzlich die Aufnahme in das Visa-Waiver-Programm der Vereinigten Staaten erreicht, was die Erwartungen verstärkt, dass Paraguay in Kürze diesem Programm beitreten könnte.
Derzeit reisen jedes Jahr Hunderttausende Paraguayer zu touristischen, geschäftlichen, Studien- oder Familienzusammenführungszwecken in die Vereinigten Staaten.
Hinzu kommt, dass in den Vereinigten Staaten eine der größten paraguayischen Gemeinschaften im Ausland lebt, die enge Beziehungen zu ihrem Heimatland unterhält. In diesem Sinne wären die Abschaffung der Visumpflicht und die Wiederaufnahme der Direktflüge ein historischer Schritt zur Stärkung der Integration und zur weiteren Annäherung beider Länder.
Wochenblatt / El Nacional
















Land Of Confusion
Glaube ich nicht dran. Paraguays Reputation ist zu schlecht und Trump fährt eine harte Linie gegen alle 3.Weltländer. Selbst Studentenvisa sollen nicht mehr so leicht vergeben werden.
Hermann2
Ob nun visafrei oder nicht, ist eigentlich egal. Man muß das ESTA beantragen, immer. Ob das genehmigt wird oder nicht, bedarf keiner Begründung.