Während noch vor Jahren Wagenladungen Feuerholz vor dem größten paraguayischen Staatsgefängnis abgeladen wurden um für die zwischen 3.000 und 4.000 Insassen zu kochen kann nun die Gefängnisleitung bzw. können die Köche sich nun an einer neuen Küche erfreuen, die die Kochzeit um ein vielfaches verkürzt.
Die heute eingeweihten Verbesserungen sind jedoch nicht das alleinige Resultat von staatseigenen Ausgaben sondern hauptsächlich der Stiftung Alter Vida und einem Fond im Kampf gegen Tuberkulose.
Mit den elektrischen Öfen kann nun umweltfreundlicher, günstiger und schneller das Essen für tausende Insassen zubereitet werden. Dadurch verbessert sich die Situationen der Gefangenen u.a. auch deswegen weil es zu keinen Unfällen mehr mit Feuer kommen kann. Pro Monat bekam die Haftanstalt rund 20.000 Scheite Feuerholz angeliefert, welches durch Insassen an den Tagen ins Innere gebracht werden musste, wenn kein Besuch empfangen wurde.
(Wochenblatt / IP)