Lambaré: Mehrere Lecks in den Wasserrohren der staatlichen Sanitärgesellschaft Essap, noch dazu über einen längeren Zeitraum, führen zu massiven Problemen in der betroffenen Zone.
Nachbarn des Viertels Cerro Corá der Stadt Lambaré meldeten den Wasserverlust aufgrund kaputter Rohre der Essap. Die Lecks fügen ihnen schweren Schaden zu, da es das Fundament ihrer Häuser in Mitleidenschaft zieht. Die Straßen sind seit 20 Tagen überschwemmt und trotz hartnäckiger Beschwerden haben sie von der vorher genannten öffentlichen Einrichtung keine wirksame Reaktion erhalten.
Konkret kommt es zu Wasserverlusten in den Straßen Ramón Cardozo und Andrés Gill, wo durch den Ausfall der Rohrverbindung praktisch eine Quelle entstanden ist. Das Wasser fließt nun auf die umliegenden Grundstücke. Nach Angaben der Betroffenen gefährdet dies die Bausubstanz der Häuser. Um die Auswirkungen abzumildern, bauten die Nachbarn sogar eine Art Rinne, um das Wasser abzuleiten.
„Seit mehr als 20 Tagen konnten wir weder die Dusche noch die Waschmaschine benutzen, weil der Druck mein Haus nicht mehr erreicht“, berichtete eine Anwohnerin namens Cristina gegenüber dem Sender C9N.
Die Frau gab an, dass sie seit elf Jahren in der oben genannten Nachbarschaft lebe und es in der Zone immer dieses Problem gebe. „Die Angestellten von der Essap sagen uns, dass sie das komplette Rohr austauschen werden, aber immer wieder passiert etwas anderes und dann kommt es an anderer Stelle zu Problemen“, beklagte sie sich weiter.
Nach Angaben eines anderen Besitzers einer Villa in der betroffenen Zone habe er eine kleine Betonmauer errichtet, um den Wasserlauf umzuleiten und so sein Eigentum zu schützen. „Das wird wahrscheinlich nur für eine gewisse Zeit so bleiben. Und wir haben bereits mehrere Beschwerden über Anrufe eingereicht, damit die Essap endlich das Problem löst“, betonte er.
Seinen Angaben zufolge seien die Essap-Rohre bereits sehr alt und jedes Mal, wenn ein Teil repariert werde, gebe es in einem anderen Bereich Probleme, sodass es seiner Meinung nach notwendig sei, die Rohre komplett zu erneuern.
Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv
DerEulenspiegel
Und wer bezahlt nun den Schaden?
Land Of Confusion
Na, die Hausbesitzer! In welchem Paralleluniversum leben wir denn, wenn Essap, Ande oder sonstige Instiutionen für Schäden aufkommen.