Viehdieb in weniger als 24 Stunden frei

Félix Adorno wurde im Raum Caapucú als angeblicher Viehdieb verhaftete und in Rekordzeit wieder durch die Staatanwaltschaft auf freien Fuß gesetzt.

Auf dem Land kommen solche Vergehen des Öfteren vor, die rechtliche Handhabung ist jedoch meist nicht perfekt. Im Augenblick nehmen die Straftaten bei Rindern wieder zu, viele Kleinbauern erzielen keine kostendeckenden Preise bei den landwirtschaftlichen Erzeugnissen also sucht man andere Wege.

Adorno wurde von der Nationalpolizei in seinem Kleintransporter kontrolliert, darin befanden sich 130 Kilogramm frisch geschlachtetes Rindfleisch. Nachdem er sich in widersprüchliche Aussagen verstrickte und die Herkunft nicht belegen konnte, noch dazu in der Nacht, verhaftete ihn die Ordnungshüter und der Staatsanwalt Francisco Torres führte die weitere Ermittlungen.

Ansässige Landwirte in der Region sind verärgert, denn angeblich ist die Polizei und die Nationale Kommission zur Bekämpfung von Viehdiebstahl, Menschenhandel und Verbrechen (Conalcart) an den Straftaten mit beteiligt. Gefangene Viehdiebe werden nur als Fahrer der geschlachteten Tiere präsentiert und nicht als Diebe behandelt sondern andere Komplizen sind die eigentlichen Täter, bedauerte Néstor Cantero, örtlicher Viehzüchter.

Eine beunruhigende Situation für die Bauern, weil sie fürchten, dass diese Geißel Klein- und Großbetriebe treffen wird und die Täter das Privileg haben, nach nicht einmal 24 Stunden die Arrestzelle wieder zu verlassen.

Torres erklärte, es gab keine Beweise, dass Adorno derjenige war, der das Tier gestohlen hat, allerdings wird er beschuldig, das gestohlenen Fleisch transportiert zu haben. Er fügte an, gegen zwei andere mutmaßliche Viehdiebe wurden schon Haftbefehle ausgestellt.

Quelle: ABC Color

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstoßen obliegt dem Betreiber.

1 Kommentare zu “Viehdieb in weniger als 24 Stunden frei

  1. Keine Beweise aber er ist gefahren und wenn du etwas gestohlenes faehrst hast nichts damit zu tun und bei einen Deutschen der beweisen konnte seine Schuld der hat ein halbes Jahr Hausarrest bekommen und war 77 Jahre alt und ist so elend gestorben aber Leute wo man sichtlich sieht das was nicht stimmt die lässt man frei das sind in meine Augen alle Banditen