San Carlos de Apa: Vizepräsident Juan Eudes Afara (ANR) teilt geschäftliche Interessen mit dem Bürgermeister des Ortes, Luis Anibal Schupp. Auf der Estancia von Schupp, die ganze 200 ha groß ist sind 1.674 Rinder registriert, was selbst bei besten klimatischen Bedingungen nicht umsetzbar ist. In der nordöstlichen Zone des Landes, an der Grenze zu Brasilien, rechnet man ein Rind auf 2 Hektar. Somit können höchstens 100 Rinder auf der Estancia von Schupp weiden.
Von den 1.674 Rindern gehören nur 108 dem Vizepräsidenten während 1.466 Schupp und 100 weitere einer Firma mit dem Namen Xtreme Moulding Corporation SA ihr Eigen nennen.
Damit die Tiere ihre tägliche Ration Gras bekommen weiden sie im staatlichen Nationalpark Paso Bravo, was gesetzlich verboten ist, da dieser über 100 verschiedene Fische- und 428 Vogelarten beherbergt. Des Weiteren kommen in dem 100.000 ha großen Gelände 48% aller bekannten Wildtiere des Landes vor.
Nachdem dank eines Verkaufs von 80 Rindern an einen Schlachthof in Concepción die Senacsa Register der Presse zugespielt wurden, ärgerte sich Schupp und drohte allen bekannten Behördenangestellten. Die Beteiligung des Vizepräsidenten sowie seine Aktivitäten im Nationalpark sollten nicht bekannt werden. Die Existenz der besagten Rinder im Nationpark Paso Bravo ist zweifellos nachgewiesen.
(Wochenblatt / Abc)
Georg Froehlich
Das ist Vetternwirtschaft.. Wie es im Buche steht.
Wo ist HC ?
so so
? was hat HC damit zu tun?? frag de Papst!
Georg Froehlich
Weil es seine Aufgabe ist, solche Dinge zu verfolgen.