Lambaré: Tausende Eltern gehen täglich auf die Straße, um ihre Familien zu unterstützen. Ein kleines Haus zu haben, Ihre Kinder studieren zu lassen und zu Mittag zu essen ist die Hauptmotivation der meisten von ihnen.
Am Monument von Lambaré befindet sich der Imbissstand von Alexis Medina (26), Vater von drei Kindern: Jhoan (4), Alexis (2) und Angelina (2 Monate). Einige der Kunden kennen seine Vergangenheit, denn das Warten auf die Hamburger lässt Zeit für die Geschichte.
„Ich war ein Verkäufer von Drogen. Eine Kindheit ohne Vater und eine Mutter, die sich der harten Arbeit verschrieben hat, haben mich zum Verbrecher verkommen lassen”, sagte Medina in der Mitte des Rauches, als der die Eisenplatte hochhebt, auf der Eier und Fleisch gebraten werden.
Der junge Mann fuhr mit seiner Geschichte fort und kommentierte den großen Schrecken, den er eines Tages hatte, als bei einem Raubüberfall ein Sicherheitsbeamter in der Gegend eine Waffe auf ihn richteten. „Er hat dreimal versucht abzudrücken, aber die Waffe hatte Ladehemmung. Heute verstehe ich, dass es die Hand von Gott war. Trotz des Schocks machte ich mich weiter auf den falschen Weg, bis ich verhaftet wurde, weil ich Drogen verkauft hatte. Ich kam in das Gefängnis Tacumbú und dort saß ich nun. Zu dieser Zeit war meine Freundin Liliana Recalde im sechsten Monat schwanger. Meine Situation war angespannt und aussichtslos”, erinnert er sich.
Plötzlich wurden seine Augen feucht. „Meine Mutter, Celsa Medina, kam zur Polizeiwache. Ich weiß nicht, wie sie einen Anwalt bezahlt hat, um meine Freiheit wiederzuerlangen. Was sie mir erzählte, als ich aus dem Gefängnis kam, berührte mich. ‘Mein Sohn, du wirst ein Vater sein und jetzt hast du nur zwei Möglichkeiten: in Verbrechen fortzufahren oder mit der Hilfe von Jesus zu gehen, um das Baby, das geboren werden wird, großziehen zu können. Wenn du dich dazu entscheidest, weiterzumachen, vergiss mich‘. Ich war unten angekommen und ich denke, dass Gott mir diesen Sohn geschickt hat, um mich aus dem Verbrechen zu befreien “, sagte Medina.
Er fügte hinzu, dass er in den folgenden Tagen einen Lieferjob bekommen habe. „Nach einigen Monaten begann ich, Asaditos in Lambaré zu braten, wo auch jetzt der Imbissstand steht. Anfangs habe ich mehr als 100 Stück verkauft. Dann konnte ich mir einen Imbisswagen leisten. Gott hat mich gerettet, sogar ein Auto habe ich jetzt. Heute bin ich ein Vater von zwei Jungen und einem Mädchen. Ich werde Land kaufen und ich werde mit meiner Partnerin vor Gott heiraten. Es ist möglich, jeden Brunnen und noch so tiefes Loch zu verlassen, aber mit Jesus ist es einfacher“, sagte Medina.
Wochenblatt / ABC Color
S.K.
“Ist der Handel noch so klein, bringt er MEHR ALS ARBEIT ein.”
… hat mein Vater immer gesagt.
Deshalb gab es bei mir nur wenige Drogen: BIER, RAUCH und Gras nur auf Probe.
Das half. Nur Kinder hab keine drei …