Vom Profi-Fußballspieler zum Friseur

Villarrica: Die Covid-19-Pandemie macht auch vor Profi-Fußballspielern nicht Halt. Einer zog sich nun aus dem erträglichen Geschäft zurück und wurde Friseur.

Der aus Iturbe, Guairá, stammende Fußballspieler Antonio Argüello Ortigoza (18) entschied sich aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, den Ball an den Nagel zu hängen, um sich ganz seiner anderen Leidenschaft, dem Friseurhandwerk, zu widmen.

In einem Exklusivinterview für Ultima Hora wies der junge Mann aus der Gegend von Concepcionmí bei Iturbe darauf hin, dass die Pandemie die Welt des Sports stark beeinflusst habe und es schwierig sei, sie wieder zu verlassen.

Er war ein Spieler für Sportivo Capiatá, Guaireña, 3. De Febrero und den Club Nanawa in Caazapá. Im letzteren Verein war er bis vor kurzem, aber aufgrund der aktuellen Gesundheitssituation gab Ortigoza bekannt, dass er das Feld verlassen müsse.

„Es gibt niemanden, der sieben Monate völliger Arbeitslosigkeit ertragen kann. Ich habe mit dem Fußball aufgehört, weil ich weiterkommen musste. Jetzt bin ich voll im Friseurgeschäft”, sagte der junge Mann. Er erwähnte, dass er bereits einige Jahre unter anderem über Kenntnisse in Haarschnitten und Bärten verfüge und sich ständig weitergebildet habe.

Um sein tägliches Brot zu verdienen, reist er jeden Tag von Iturbe nach Villarrica, wo ein Friseur namens Rick Rod ihm die Türen zur Arbeit öffnete.

Der junge Mann sagte, dass er kurz vor dem Abschluss der High School stehe, dessen Unterricht dieses Jahr aufgrund der Pandemie rein virtuell durchgeführt worden sei.

Laut Ortigoza bedeutete das Verlassen des Fußballs für ihn, sich von seinen Kollegen und Freunden zu lösen, die er am meisten geschätzt habe, und vor allem von einem Sport wegzukommen, mit dem er aufgewachsen sei.

Wochenblatt / Ultima Hora / ABC Color

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3 Kommentare zu “Vom Profi-Fußballspieler zum Friseur

  1. Das Schöne im Paragau ist ja, dass ALLE Feuerchenmacher-, Leerebierbücksentürmchenbauer-, Fußballer-, Frisöre-, Maurer-, Elektriker-, Mechaniker-, Elektriker-, Klempner- und Malermeister sind. Liegt wohl an den täglich 7 bis 11 Uhr Schul vielleicht abgeschlossen.

  2. Da hat sich der Mann nur geringfügig verbessert. Beim Friseur Salon gibt es auch die Covid Restriktionen. Dem fällt alles zum Opfer, was in geschlossenen räumen erfolgt und nicht Apotheke oder Lebensmittelhandel heisst.

  3. Naja, scheinbar war er kein guter Kicker, wer macht sonst so einen Schnitt im Leben. Es sei denn, er frisiert die Elite. Wenn Winter wieder einkehrt hier, werden auch wieder Frisöre und andere Läden geschlossen. Aber gut er probiert sich in einer anderen Richtung.

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