Von Krise nichts zu spüren

Asunción: Obwohl im Gastronomiesektor von einer Krise gesprochen wird, war davon auf der Messe Paladar für diesen Sektor im Mariscal Covention Center wenig zu spüren.

Gestern ging die Expo zu Ende, bei der Tausende von Besuchern kulinarische Köstlichkeiten verschiedener Restaurants aber auch ausgefallene Biersorten probieren konnten.

Bei den Besuchern der Gastronomiemesse waren vor allem exotische Gerichte angesagt, wie Tacos von dem Restaurant Tacos Cachondo.

„Der Teig besteht nur aus Maismehl und Wasser. Dann kommen die Füllungen hinzu, wie zum Beispiel Rind- und Schweinefleisch, Pilze, Reis, Oliven und viele weitere, je nachdem was der Kunde wünscht“, berichtete Alcides Folizzio von dem vorher erwähnten Lokal.

Spezialitäten von dem Restaurant 1688 Resto zogen ebenfalls viele Besucher an. Hier war vor allem ein Porchetta aus Büffelfleisch der Renner. Bei den Grillspezialitäten war ein Sandwich, belegt mit gerilltem Fleisch von Rinderrippen und einer hausgemachten Salsa aus dem Restaurant Pozo Colorado sehr angesagt.

Bei den Getränken, insbesondere Bier, zogen Gäste auf der Expo die Marke Patagonia oder aber auch Pilsen aus Maniok vor.

Wer auf der Messe von vielen etwas probieren wollte, musste schon die Geldbörse gut gefüllt haben. Ein Taco von Cachondo kostete 12.000 Guaranies, ein Sandwich von Pozo Colorado 24.000 Gs. Um satt zu werden, denn die Portionen waren relativ klein, konnte man gut und gerne 100.000 Gs. ausgeben, ohne Getränke. Trotzdem ist die Zahl der Besucher auf der Messe Paladar 2019 deutlich gegenüber dem Vorjahr angestiegen, so die Organisatoren am gestrigen Nachmittag. Die genauen Zahlen sollen heute im Laufe des Vormittags bekannt gegeben werden.

„Wir sind froh über die große Resonanz der Besucher. Es zeigt sich, dass Qualität bei den Kunden gefragt ist. Diejenigen Restaurants, die diesem Trend folgen, werden noch dieses Jahr einen deutlichen Aufwind erleben und die Krise im Gastronomiesektor weniger spüren“, sagte Jara Mereles, eine der Veranstalterin der Messe.

Wochenblatt

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1 Kommentare zu “Von Krise nichts zu spüren

  1. Das ist schlau. Das merk ich mir. Macht man ein wenig kleine Portionen, dafür ein wenig teurer. Ja. Das merk ich mir. Das ist wirklich schlau.