Wahl des neues Generalstaatsanwaltes wird zur Farce

Asunción: Javier Díaz Verón ist noch Generalstaatsanwalt. Sein Mandat ist jedoch abgelaufen. Mehr als 100 Kandidaten präsentierten sich. Nun wurde anstatt nach Punkten nach anderen Gesichtspunkten ausgewählt.

In einem Monate lang andauernden Prozess postulierten sich über 100 Anwälte und Staatsanwälte um den Posten, bei dem allem Anschein nach es nicht mal ansatzweise um die erreichten Punktzahl ging, sondern um politische Loyalität. Wie kann man es sonst erklären, dass keiner der von Platz 1 bis 4 Belegten in die engere Auswahl kam? Platz 5 mit 319,84 Punkten ist der amtierende Generalstaatsanwalt Javier Díaz Verón und die anderen zwei sind Lidia Victoria Acuña Ricardo mit 178,28 Punkten und Sandra Quiñónez Astigarraga mit 172,24 Punkten. Sie belegten Platz 51 und 60 auf der Liste.

Die ehemalige Richterin María Carolina Llanes Ocampos erreichte den 6. Platz hinter Díaz Verón, mit 317,40 Punkten. Der Magisterrat teilte ihr jedoch schon am 23. August 2017 mit, dass sie 403,40 Punkte erreichte.

Ebenso kam es auch bei der ehemaligen Staatsanwältin María del Rocío Vallejo Ávalos zu Unregelmäßigkeiten. Sie wurde informiert, dass sie 279,48 Punkte erreichte aber in den Listen taucht sie gar nicht erst auf. Anstatt ihr belegt den 10. Platz der Anwalt Raúl Pablo Antola Dos Santos mit 286,18 Punkten und den 11. Platz Patricia Stanley Zarza mit 277,38 Punkten.

Es besteht also dringend Aufklärungsbedarf.

Wochenblatt / Abc Color

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4 Kommentare zu “Wahl des neues Generalstaatsanwaltes wird zur Farce

  1. Ganz einfach, die Paraguayer werden nicht als Lügener gebohren, aber auf ihren Lebensweg werden Sie dazu erzogen.

  2. Meinen Sie alle Paraguayer Konrad? Habe echt mühe mit Kommentaren die ein ganzes Land, ein ganzes Volk veralgemeinen.