Ciudad del Este: Der Tod von María Belén schockiert das ganze Land und konfrontiert es mit der Unsicherheit in der viele leben. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft konnte der auf einer Überwachungskamera aufgenommene Mörder in Ciudad del Este festgenommen werden. Es handelt sich um einen 16-jährigen Jungen.
Dieser kam gestern um 14.00 Uhr in Ciudad del Este an, um seine Mutter zu besuchen sagte der Staatsanwalt Espinoza. Im Moment seiner Festnahme wurde bei ihm das Telefon von María Belén gefunden. Auf seine Spur kamen sie, weil er damit einen Anruf tätigte.
Bei der Befragung muss ein Richter zugegen sein, weil der Junge noch minderjährig ist.
María Belén Fariña war neben ihrer Studientätigkeit auch Angestellte des Senats, in einer Gesundheitskommission. Der Mörder beraubte die junge Frau gestern Morgen und warf fast alles Gestohlene innerhalb von zwei Blocks vom Ort des Verbrechens weg.
Die Mutter und drei Geschwister des Opfers reisen derzeit aus Argentinien zurück, um María Belén heute in Acahay zu verabschieden.
Die Polizei geht nach wie vor davon aus dass es sich um Beschaffungskriminalität eines jungen Drogenabhängigen handelt. Die Befragung des Verdächtigen wird sicherlich Klarheit schaffen.
Der Minderjährige hatte alternative Maßnahmen zum Gefängnis. Seine Akte weißt schon zwei Aufenthalte hinter Gittern wegen schwerem Raub auf. Von seinem letzten Gefängnisaufenthalt in Itauguá wurde er am 26. Juli entlassen. Dadurch dass er noch nicht volljährig ist, erwarten ihn bei Schuldigkeit maximal 8 Jahre Gefängnis.
(Wochenblatt / Foto:Abc)
Wolf
Laufen lassen und Kopfschuss, anders kann man bei diesen Gesetzen die Menschen nicht schützen.
Christiane
@Wolf,
das sag mal der Deutschen Justiz, die Kindermördern auch noch ein Schmerzensgeld wegen Androhung von Gewalt zu spricht.
YO^^
@ Cristiane
Na das mit dem “laufen lassen”
praktizieren sie ja schon.^^
Phase 2 ist noch in “Planung”…lol.
Ist schon sehr beschämend,
was da teils in D
und der restlichen WELT in Dieser Hinsicht abgeht.