Asunción: Eine Unwetterfront mit Orkanböen und intensiven Niederschlägen soll Donnerstagmorgen große Teile des Landes beeinflussen. Dies dürfte die aktuellen Überschwemmungen im Land noch verschlimmern.
Für die frühen Morgenstunden dieses Donnerstags und bis Freitag soll es zu schweren Unwettern kommen. Vor allem die Region Oriental und der Südwesten der Region Occidental sind betroffen, warnt die Meteorologische Direktion in einem Sonderbericht.
In Asunción und 14 Departements des Landes werden Regenfälle mit Niederschlagsmengen zwischen 80 und 120 Millimetern sowie Stürme mit Orkanböen von bis zu 120 km/h erwartet.
In den frühen Morgenstunden dieses Donnerstags dürften zunächst die Departements Presidente Hayes, Ñeembucú, Misiones, Itapúa, Paraguari, Central, Cordillera, Guairá, Caazapá und Asunción von der Schlechtwetterfront erfasst werden.
Im Laufe des Vormittags ziehen die Unwetter dann nach San Pedro, Caaguazú, Alto Paraná, Canindeyú und Amambay.
Unzählige Sturmschäden
Mehrere Städte in den Departements Misiones, Cordillera, Alto Paraná sowie Ñeembucú wurden von dem letzten Unwetter schwer getroffen und sind überschwemmt.
In Misiones steht ein ein Teil von Ayolas unter Wasser. 1.200 Menschen aus dem Flussufergebiet mussten evakuiert und in Notunterkünfte gebracht werden.
Pilar, Humaitá und Isla Umbú waren die Bezirke von Ñeembucú, die während eines Sturms mit starkem Wind, Regen und Hagel erhebliche Schäden verzeichneten.
Die Orte unterhalb des Wasserkraftwerks Itaipú mussten aufgrund des Hochwassers des Paraná-Flusses ebenfalls evakuiert werden.
In Mbocayaty del Yhaguy, Departement Cordillera, wurden Häuser überdacht und andere stürzten ein. Der Grund war ein Tornado mit einer Stärke zwischen F1 und F2 auf der Fujita-Skala und Windgeschwindigkeiten von etwa 180 km/h bis etwa 200 km/h.
📢Boletín Meteorológico Especial por Sistema de Tormentas
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Fecha: 01/11/2023
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zardoz
Welche Klasse wohl am Flussufer oder in Erdbebengebieten lebt? Womit kann das zu tun haben? Natürlich nicht mit zu vielen Menschen, die noch alle in die Städte gedrängt werden und zu teuren Grundstücken, nein es ist der Klimawandel.
TejuJagua
@zardoz
die meisten Menschen, die dicht am Flussufer bauen, tun das, weil das Land dort “gratis” ist.
Wenn es mehrere Jahre lang nicht viel regnet, sinken die Flusspegel und an den Ufern entsteht trockenes Land.
Und der intelligente Hiesige baut dort sein Haus hin. Denn jeder, der sich ein Lote kauft, ist doch wirklich nur dumm, oder?
Und die gleichen Intelligenzbolzen jammern hinterher, wenn der Fluss nach starken Regenfällen wieder in seinem angestammten Bett und in der normalen Wasserhöhe daherfliesst und seine Hütte mitgenommen hat.
Dann haben die ach so armen Menschen ja alles verloren, und der Staat, sprich die Steuerzahlen, müssen ihm den Schaden, an dem er selber schuld hat, ersetzen.
Und leider klappt das ja auch immer wieder.
Das hat mit Verdrängung nichts zu tun. Und auch nicht mit zu vielen Menschen.
Es liegt schlicht und einfach an der Dummheit derer, die sich für sehr schlau halten.
zardoz
Die Preise sind eben zu hoch und daher geht eines ins andere. Überschwemmungen gibt es nicht nur an Flüssen. Hier gibt es genug Grundstücke in die Wasser hereinkommt oder weil sie unten liegen zum See werden. Es gibt genug Menschen, die sowieso keine Wahl haben und wer Geld hat und verdient, ist ja bitte schön nicht automatisch intelligent. Sie tun ja gerade so als ob wir ein intelligentes Leistungssystem hätten. Der Witz des Tages.