Warum bis 66 warten?

Asunción: Mache warten nicht erst bis sie 66 Jahre alt sind, um das Leben in vollen Zügen zu genießen. Nachdem ein vertrauliches Gespräch öffentlich wurde, will sich Edgar Ortíz aus der Politik zurückziehen.

Der Abgeordnete der PLRA (Llanista) für das Departement Itapúa spricht von seinem Alter (dezeit 60) und der Notwendigkeit für Nachwuchs Platz zu machen. Diese Kehrtwende in seinem Leben kündigt er genau einen Tag nach der Veröffentlichung eines aufgenommenen Gespräches an, in welchem er zugab seinen Einfluss geltend gemacht zu haben, um eine Intervention zu stoppen. „Ich hab 50 Mal angerufen, habe es ins Archiv geschickt mit 42 Stimmen dagegen um den liberalen Bürgermeister zu retten. Ich hab mich zum Travesti gemacht, um praktisch etwas zu erreichen. Wir dürfen nur nicht extrem rüberkommen“, sagte Ortíz auf dem veröffentlichten Material.

Auch jetzt präsidiert er die Kommission zur Untersuchung der Möglichkeit Mbocayaty de Yhaguy zu kontrollieren, wo ein ebenfalls Liberaler Bürgermeister ist.

Er möchte sich wieder der Fertigung von Werbeschildern widmen, eine Tätigkeit, der er 35 Jahre lang nachgegangen sei, erklärte er abschließend.

Wochenblatt / Última Hora

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1 Kommentar zu “Warum bis 66 warten?

  1. Irgendwie wie in Europa: Kaum ist ein monoton grinsendes Stereotyp weg sitzt morgen schon ein anderes an seinem Platz. Wenigstens muss man diesen im Rahmen Korruption, Vetternwirtschaft, Amtsmissbrauch (auch wenn er nur Pseudobeatmeter vom Beatmetenhäuschen war) und mutmaßlich illegaler Bereicherung nicht mehr sehen. Doch, wer weiss, wenn sie weg sind getraut sich ja plötzlich ein Staatsanwalt doch noch so einen zur Brust zu nehmen und uns bleiben wohl ein paar weitere Jahre bis zur Einstellung des Verfahrens diesen monoton grinsende Stereotyp in Abbildungen betrachten zu dürfen. Von den Plakatwänden wohl nicht mehr, dafür im Basura TV.

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