Wegen nichts einen Krieg begonnen

Ypané: Eine Fehde zwischen den Bürgermeistern von Ypané und Julian Augusto Saldivar nahm letzten Freitag seinen Lauf. Genau genommen geht es um nichts.

Ende letzte Woche, es war gerade Sitzung im Rathaus von Ypané, erhielt Bürgermeister Horacio Ortíz Albrecht einen Anruf, in dem ihm ein Kollaborateur mitteilte, dass ein Ortseingangsschild von J. Augusto Saldívar falsch angebracht wurde und zwar im Stadtgebiet von Ypané.

Der Bürgermeister fuhr zusammen mit den Stadtratsmitgliedern zu besagtem Punkt, wo sich noch die Personen befanden, die das Schild aufstellten. Man erklärte nur kurz, dass dies 3 km von der Stadtgrenze aufgestellt wurde und begann es abzureißen, wie das Video weiter unten eindrucksvoll zeigt. Außerdem beschimpfte man sich, als würde es um den Ruf der eigenen Familie gehen, schubste und schrie wie wild herum.

Auch wenn die Repräsentanten von J. Augusto Saldivar hätten vorher Bescheid sagen sollen, kann man dennoch zuerst prüfen, welche Dokumente zu einer solchen Entscheidung führten. Und so verwundert es wenig, dass die Aufsteller meinen über Dokumente zu verfügen, die diese Stelle als die richtige einstuft.

Diese unzivilisierte Auseinandersetzung zeigt nur wieder einmal, dass die gewählten Volksvertreter erst handeln und dann denken.

Wochenblatt / Ypané Magazzine

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