Asunción: Der Mangel an öffentlichen Verkehrsmitteln kostet einer Bürgerin das Leben, die nach einem langen Arbeitstag stundenlang darauf wartete, dass ein Bus sie nach Hause bringt. Aus Verzweiflung bot ein Mann auf seinem Motorrad an, sie mitzunehmen, doch leider passierte ein Unfall und die Frau starb.
Ana María Chávez, die als Reinigungskraft arbeitete, wartete stundenlang an der Ecke des Friedhofs San Lorenzo auf einen Bus, bis sie das Angebot eines Motorradfahrers annahm, sie nach Hause zu bringen.
Nach ein paar Straßenecken prallte der Motorradfahrer gegen einen Masten des staatlichen Energieversorgers ANDE. Die Frau wurde auf den Asphalt geschleudert und starb. Erwähnenswert ist, dass weder der Motorradfahrer noch das Opfer Schutzhelme trugen.
Der Fahrer des Motorrads, identifiziert als Hugo Nicanor Orrego Franco, 34 Jahre alt, wurde bei einem Alkoholtest positiv getestet. Der Wert ergab 2,46 Promille.
Der forensische Arzt, der in den Fall eingriff, berichtete, dass die Frau an einem Schädel-Hirn-Trauma gestorben sei.
Wochenblatt / El Nacional